Lügde. Der November gilt gemeinhin als trüber Monat – nicht so in Lügde. Dort startet er in diesem Jahr besonders unterhaltsam, wie die Kolpingfamilie Lügde in Zusammenarbeit mit Team Wohlsein aus Paderborn mitteilt. Gleich am Samstag, 1. November, eröffnet Thomas Philipzen die neue Saison der Kabarett- und Kleinkunstreihe „Kultur im Kloster“.
Bis zum Mai 2026 bieten sieben weitere Gastspiele ebenso allen Grund, den Platz auf dem heimischen Sofa gegen einen Sitz im Klostersaal Lügde einzutauschen. Der Vorverkauf laufe, große Vorfreude auf gemeinsame Zeit mit lieben Menschen und grandiosen Künstlerinnen und Künstlern seien damit nur einen Ticketkauf weit entfernt. Auch das beliebte Abo werde wieder angeboten.
Ikone der Rockmusik
„Hirn in Teilzeit“ heißt das Programm, mit dem Thomas Philipzen am Samstag, 1. November, ab 20 Uhr im Klostersaal Lügde zu Gast sein wird. Der Gewinner zahlreicher Kleinkunstpreise hat mit seinen skurrilen Geschichten und Liedern, mitreißender Spielfreude und unverwechselbarem Wortwitz in den vergangenen 30 Jahren das deutschsprachige Kleinkunstpublikum erobert, heißt es in einer Mitteilung der Veranstalter.

1991 starb eine der großen Ikonen der Rockmusik: Freddie Mercury, Frontman und Sänger der Legende Queen. Zu der Unsterblichkeit seiner Musik trage das Duo The Royal Squeeze Box bei. Nun kommen sie am Samstag, 29. November, ab 20 Uhr mit einem kompletten Abendprogramm in den Klostersaal und lassen mit zwei Stimmen plus Akkordeon Stadionikone Freddie Mercury nebst Band, Orchester und Chor keine drei Meter vom Publikum entfernt wieder aufleben.

„Endlich 50!“
Der Bielefelder Humorarbeiter Ingo Börchers macht sich am Sonntag, 7. Dezember, ab 18 Uhr auf die Suche nach dem, was ist, was war und wie das alles enden wird. Oder besser noch: Wie es weitergehen könnte. Um der Sache näher zu kommen, versucht er, nicht hinterfragte Glaubenssätze gegen den Strich zu bürsten und sein eigenes Manifest zu formulieren, teilen die Veranstalter mit.

Am Samstag, 17. Januar, ab 20 Uhr kommt Dagmar Schönleber mit ihrem Programm „Endlich 50! - So jung brechen wir nicht mehr zusammen“ in den Klostersaal. „Nach Pausenhof, Pickeln und Planung der Familie haben wir das Schlimmste hinter uns und sind immer noch da! Gut, viele von uns können keine Bewegung mehr ohne Geräusch machen und bei manchen werden die Arme zu kurz, um das Großgedruckte zu lesen, aber Dagmar Schönleber weiß: Wir tragen alles mit Würde – außer beige“, heißt es in der Mitteilung.
„Zu nett für diese Welt“
In seinem neuen Programm „Radikale Spaßmaßnahmen“ habe René Steinberg am Samstag, 21. Februar, ab 20 Uhr alternativlos den Spaß im Auge – im Alltag, in Beziehungen, bei Bildung, anstrengenden Kindern und peinlichen Eltern, im gesellschaftlichen Miteinander und in der Politik.
„Es gibt Menschen, die sind einfach zu nett fu?r diese Welt. Jens Heinrich Claassen ist so einer“, teilen die Veranstalter mit. Davon kann sich das Publikum am Samstag, 7. März, ab 20 Uhr überzeugen. Er bedanke sich sta?ndig und entschuldige sich, wenn er zu viel Entschuldigung gesagt habe. Zwischen seinen Geschichten setze er sich ans Klavier und zaubere aus absurden Alltagssituationen spontan ein Lied. Wer einen Abend voller unerwarteter Pointen, einga?ngiger Melodien und einem sympathischen Komiker in Bestform erleben wolle, sollte sich diese Show auf keinen Fall entgehen lassen.
Haribo-Entzug
Auf unserem Planeten wurden bereits viele Materialien verbaut, aber Plüsch war nicht so oft dabei. Sandra da Vina nimmt am Samstag, 18. April, ab 20 Uhr die Herausforderung an und macht diese Welt mit ihrem neuen abendfüllenden Bühnenprogramm etwas flauschiger. Sie steht seit mehr als zehn Jahren auf der Bühne. Nicht ununterbrochen, aber regelmäßig. An diesem Abend kann das Publikum ihr für hundert Minuten dabei zuschauen und erlebt einen wilden Mix aus Stand Up Comedy, Lyrik und Literatur.

Auch der 60. Geburtstag kann ein Einschnitt sein, wie Bernd Gieseking am Samstag, 9. Mai, ab 20 Uhr mit seinem Programm „Seepferdchen mit 60. Bekenntnisse eines sportlichen Spätzünders“ darstellt. Er macht einen Haribo-Entzug und kauft eine Jahreskarte fürs Freibad. Ein Abend über das Älterwerden, aber auch über das Glück, über das Altern der Eltern, über Aufstieg und Abstieg, über Fitness und Fettzellen, über Waagen und wagen und Joggingklamotten, die nicht schneller aussehen sollten, als man laufen kann.
Weitere Informationen finden Sie unter www.kulturimkloster.de