Zwei lebensgefährlich Verletzte bei zwei Unfällen in Oerlinghausen

Oerlinghausen. Die Feuerwehr Oerlinghausen und die Rettungskräfte haben einen äußerst arbeitsreichen Tag: Sie sind zu gleich zwei schweren Verkehrsunfällen auf dem Hellweg am Donnerstag gerufen worden. Die Vorfälle ereigneten sich kurz hintereinander und forderten den vollen Einsatz der Retter. Zwei Menschen wurden verletzt.

Gegen kurz nach 11 Uhr wurde die Feuerwehr Oerlinghausen zum ersten Unfall auf den Hellweg alarmiert. Ein 42-jähriger Lemgoer war dort mit seinem Daihatsu Copen in Fahrtrichtung Sennestadt unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache kurz vor dem Hudeweg nach links von der Fahrbahn abkam und frontal mit einem Baum kollidierte.

Laut Polizei kümmerten sich vor dem Eintreffen der Rettungskräfte Ersthelfer vorbildlich um den Mann, der in seinem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Als die Freiwillige Feuerwehr eintraf, war der Zustand des Fahrers so kritisch, dass eine sofortige Rettung aus dem verunfallten Wagen notwendig war. Mit schwerem technischem Gerät öffneten die Einsatzkräfte die Fahrertür des Cabrios und befreiten den Schwerverletzten.

Zeitgleich traf der Rettungshubschrauber Christoph 13 an der Unfallstelle ein. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der 42-Jährige lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus geflogen.

Weshalb der Fahrer auf der geraden Strecke die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und gegen den Baum fuhr, ist bislang unklar. Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei nahm die Ermittlungen auf und wird den Vorfall akribisch untersuchen. Der Daihatsu wurde zerstört. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 17.000 Euro. Der Hellweg in Fahrtrichtung Sennestadt blieb bis etwa 14.45 Uhr voll gesperrt.

Zweiter Unfall

Nur wenige Minuten nach dem ersten Unfall kam es etwa 700 Meter weiter ebenfalls zu einem Verkehrsunfall auf dem Hellweg. An der Kreuzung Holter Straße/ Ecke Hellweg fiel die Ampel aus. Eine 85-jährige Oerlinghauserin, die mit ihrem Ford Fiesta in Richtung Lipperreihe unterwegs war, übersah das Stoppschild und fuhr in die Kreuzung ein. Zur gleichen Zeit befuhr ein 59-jähriger Mann aus Bosau in Schleswig-Holstein mit seinem Lkw samt Auflieger die Kreuzung in Richtung Tunnelstraße.

Im Kreuzungsbereich kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Die Einsatzkräfte von der ersten Unfallstelle wurden umgehend abgezogen und zur neuen Unfallstelle entsandt. Dort stellten sie den Brandschutz sicher und streuten auslaufende Betriebsmittel ab. Glücklicherweise ließ sich die Fahrzeugtür des Fiestas mit etwas Mühe selbstständig öffnen.

Die ältere Dame erlitt eine Kopfplatzwunde und wurde, wie sich später herausstelle, mit lebensgefährlichen Verletungen ins Krankenhaus gebracht. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.

Laut Polizei entstand ein Sachschaden von etwa 17.000 Euro. Für die Unfallaufnahme blieb die Kreuzung bis etwa 13 Uhr gesperrt.

Vor Ort hieß es, dass dies bereits der zweite Verkehrsunfall an dieser Kreuzung an diesem Tag war. Der vorherige soll jedoch ohne Verletzte gewesen sein.

Transparenzhinweis: Dieser Artikel wurde aktualisiert.

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