Schieder-Schwalenberg. Bei Nessenberg die ehemaligen B 239 zu überqueren, war für Fußgänger und erst recht für Radfahrer bisher immer ein unangenehmes Unterfangen. Doch das hat nun ein Ende: Am Montag, 22. April, hat die Straßenmeisterei endlich eine Querungshilfe installiert, so dass Radfahrer auf den Radwegstücken zwischen Wöbbel und Schieder beim Queren an der T-Kreuzung wenigstens in der Mitte der Fahrbahn anhalten können.
Denn egal, aus welcher Richtung Pedalritter kommen: An dieser Stelle müssen sie die Fahrbahnseite wechseln. Es gibt zwar eine Unterführung, doch ist die heutzutage in einem derart schlechten Zustand, dass sie kaum zu nutzen ist, die Betontreppe obendrein nicht ganz ungefährlich.
Ungefährlich war bisher das Queren der Straße über die Fahrbahn auch nicht. Denn die Linksabbieger aus Richtung Blomberg haben hier, wie die Spuren auf der markierten Sperrfläche zeigen, gern mal die Kurve geschnippelt – kein schönes Gefühl für die Querenden. Überdies bestand die Gefahr, dass aus Richtung Schieder kommende Fahrzeuge Rechtsabbieger Richtung Blomberg kurzerhand überholten - mit der Gefahr, dabei einen Radfahrer zu übersehen und umzunieten. Das funktioniert nun nicht mehr. Wie berichtet, hatten sich die Stadt und der Kreis Lippe sowie ein Bürger schon länger für die Querungshilfe stark gemacht, aber erst nach einem Bericht in der LZ hatte sich der Landesstraßenbaubetrieb in Bielefeld zu der Maßnahme durchringen können.