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Schlänger Bauhof fährtpotenzielle Gefahrenstellen ab

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Die Schlänger Ortsmitte. - © Cordula Gröne
Die Schlänger Ortsmitte. (© Cordula Gröne)

Schlangen. Die Gemeinde Schlangen bittet die Bevölkerung angesichts der angespannten Hochwassersituation aktuell um Vorsicht und Achtsamkeit. Der Krisenstab beobachte gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr und den Gemeindewerken die Situation sehr genau und ergreife Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung, heißt es in einer Mitteilung. Und zwar auch über den Jahreswechsel.

Da für die nächsten Tage weitere Niederschläge angekündigt sind, könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Pegel der Wasserläufe wieder steigen werden. Die tägliche Inspektion der markanten Punkte werde daher aufrechterhalten und der Bauhof bleibe in Bereitschaft. Auch komme es durch umstürzende Bäume wiederholt zu Problemen an Bachläufen, wo sich dort dann in kurzer Zeit das Wasser gefährlich aufstauen könne.

Wasser läuft in Keller

Viele Bürger hätten zudem Probleme mit dem steigenden Grundwasserspiegel. Dies führe weiterhin zu Wassereintritten, beispielsweise in Kellerräume. Die Verwaltung möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass man bei wenigen Zentimetern Wasser am besten mit einer Gartenpumpe oder einem Nasssauger arbeitet. Die leistungsfähigen Pumpen der Feuerwehr könnten erst ab einer Wasserhöhe von mehreren Dezimetern eingesetzt werden.

Weiterhin gelte: Wege an Wasserläufen und Waldgebiete sollten möglichst gemieden werden. Böden entlang von Straßen und Wege könnten weiter extrem aufgeweicht sein, was zu Problemen für Menschen und Fahrzeuge führen kann. Weiterhin sei besonders in der Nähe von Bäumen Vorsicht geboten. Bei den durchnässten Böden könne schon ein leichter Windstoß einen Baum umstürzen lassen.

Weitere Sperrung in der Pastorenwiese

In der Pastorenwiese musste am Mittwoch aus Sicherheitsgründen auch der zweite Weg gesperrt werden. Die Pegelstände von Strothe und Schlänger Bach waren an dem Tag bereits leicht bis mäßig gesunken. Am frühen Mittwochmorgen hat der Bauhof laut der Mitteilung der Gemeinde weitere Maßnahmen vorgenommen, um Siedlungen in Schlangen zu entlasten, die Probleme mit steigendem Grundwasser hatten.

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