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Schlänger sollen Wege freischneiden

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Mit dem Laubsauger werden hier Blätter aufgesammelt. - © Bildrechte: Gemeinde Schlangen
Mit dem Laubsauger werden hier Blätter aufgesammelt. (© Bildrechte: Gemeinde Schlangen)

Schlangen. In diesem feucht-warmen Sommer sind viele Pflanzen – und damit auch Hecken - üppig gewachsen. Weil zum 1. Oktober der Brutschutz für Vögel endet, können die Hecken im Gebiet der Gemeinde Schlangen wieder guten Gewissens geschnitten werden. Das Ordnungsamt bittet darum, das auch zu tun.

Besonders ältere Menschen, Kinder oder Menschen mit Einschränkungen – alle, die nicht gut sichtbar sind oder nicht weit sehen können, brauchten die volle Breite der Gehwege, schreibt die Verwaltung. Es gehe auch um die Sicherheit der Erstklässler.

Die Empfehlung der Gemeinde geht dahin, am besten schon beim Pflanzen einer Hecke daran denken, dass diese sich auch in Richtung Gehweg ausdehnen werde. In diesem Zusammenhang gibt es den Hinweis, dass die Firma Dretzko in Schlangen, Gewerbepark 41, an folgenden Samstagen zusätzlich Grünschnitt und auch Laub annimmt: 14. und 28. September sowie 12. und 26. Oktober jeweils von 9 bis 12.30 Uhr.

Herbstblätter können – speziell in nassem Zustand - eine Gefahr für Fußgänger, besonders aber für Radfahrer werden, meint die Gemeinde. Sie weist darauf hin, dass derjenige, auf dessen Grundstück das Laub landet, auch für dessen Entsorgung zuständig sei. Für die Tierwelt, besonders Igel, seien Laubhaufen im Übrigen ein willkommener Rückzugsort. Pflanzen werden durch Laub vor Frost geschützt, und Laub kann mit Unterstützung von Regenwurm und Co. auch düngen.

Die Gemeinde Schlangen kümmere sich um die öffentlichen Flächen, auf denen Laub liegt. Das sind gemeindliche Grünstreifen, für die die Kommune die Reinigungspflicht habe und der sie dort nachkomme. Das betrifft folgende Straßen mit überproportional vielen Bäumen: In Schlangen: Lindenstraße, Badstraße, Mühlenstraße, Am Rennekamp, Parkstraße, Fleege-Althoff-Straße, Parkplatz Ginsterweg.

In Oesterholz-Haustenbeck: Römerweg, Cheruskerweg, Schäfertrift, Kellnerstraße. In Kohlstädt: Am Hasenbusch. Dabei bitten die Mitarbeiter des Bauhofs darum, nicht das Laub aus dem eigenen Garten noch zusätzlich auf die Laubhaufen vor dem Grundstück zu werfen.

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