Eine Ecke, ein Elfmeter, Pfosten-Pech: Starke Oerlinghauser nur knapp besiegt

Oerlinghausen . Ein großes Helferteam sorgte für einen reibungslosen Ablauf am Eingang, die Seniorenteams befestigten neue Tornetze, Bauhof-Mitarbeiter legten am Spieltag selbst noch Hand an: Es war alles angerichtet für ein Fußball-Fest. Und dann sahen die 350 Zuschauer am Kalkofen auch noch, wie der gastgebende Fußball-Landesligist TSV Oerlinghausen dem hochfavorisierten Regionalligisten SV Rödinghausen alles abverlangte. Am Ende entschieden zwei Standards die Westfalenpokal-Partie. Der Gast setzte sich mit 2:0 (2:0) durch.

Im LZ-Gespräch sprach Rödinghausens Trainer Carsten Rump davon, dass er sich nach der Auslosung riesig über das Los &bdquo;TSV Oerlinghausen" gefreut habe. &bdquo;Mit Co-Trainer Manuel Roßblatt habe ich zusammengespielt, Trainer Miron Tadic kenne ich seit 25 Jahren – ein super Typ", sagte Rump. Nach zuletzt drei Meisterschaftsniederlagen in Folge nahmen er und seine Mannschaft das Pokalduell sehr, sehr ernst. Man wolle es angehen wie ein normales Meisterschaftsspiel. &bdquo;Jeder, der in der Startelf steht, hat auch den Anspruch, gegen Alemannia Aachen in der Startelf zu stehen", machte Rump deutlich.

Nadig fast mit dem 1:0 Und die Begegnung nahm gleich richtig Fahrt auf. Simon Engelmann schoss den Ball weit übers Tor und verpasste die frühe SVR-Führung (4.). Oerlinghausen zeigte sich ganz unbeeindruckt, und war urplötzlich dem 1:0 ganz nahe. Den Schuss von Kapitän Daniel Nadig wehrte Schlussmann Karl Albers ab, der Ball trudelte knapp am Tor vorbei (11.).

Nach einem Schuss von Ramien Safi an den Pfosten (17.) besorgte Mattis Rohlfing nach einer Ecke die Gästeführung (19.). Rödinghausen machte viel Tempo, doch der TSV hielt dagegen und warf sich in jeden Schuss. Nach einem Foul von Enes Ceylan am schnellen Ramien Safi verwandelte Simon Engelmann den Elfmeter zum 2:0 (32.). &bdquo;Das waren zwei Standard-Gegentore, ansonsten sind wir gut drin", meinte Oerlinghausens Daniel Nadig unmittelbar vor Wiederanpfiff.

Mehmeti an den Pfosten Doch es lief noch viel besser für sein Team: Nils Engmann verpasste den Anschlusstreffer, als Albers seinen Schuss parierte (48.), Bel-Albert Mehmeti hatte mit einem tollen Schlenzer an den Innenpfosten Pech (66.), später traf er noch mal den Pfosten. &bdquo;Wir sind alle happy, wir haben uns super verkauft. In der zweiten Halbzeit hatten wir sogar ein Chancenplus", meinte TSV-Obmann Gregor Kramer.

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