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Lukas Zerbe lässt die TBV-Fans jubeln

Jörg Hagemann

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Der Entscheider: Lukas Zerbe ließ sich in der Schlussphase nicht beirren und erzielte zum 22:20 und 24:22 entscheidende Treffer. - © Jörg Hagemann
Der Entscheider: Lukas Zerbe ließ sich in der Schlussphase nicht beirren und erzielte zum 22:20 und 24:22 entscheidende Treffer. (© Jörg Hagemann)

Lemgo. Enges Spiel. Wichtiger Sieg. Handball-Bundesligist TBV Lemgo Lippe hat mit dem 24:22 (10:11) über die Eulen Ludwigshafen seinen zweiten Heimsieg eingefahren.

Wie immer in den vergangenen Jahren gegen die Rheinland-Pfälzer war es eine sehr emotionale und hart umkämpfte Partie. Gegenüber dem Melsungen-Spiel 48 Stunden zuvor begann Lemgo mit Andrej Kogut auf der Mitte, vergab aber in der ersten Hälfte zu viele Torchancen, so dass Gästekeeper Gorazd Skof zur Pause bei 48 Prozent gehaltener Bälle stand. Peter Johannesson dagegen wurde zunächst überhaupt nicht richtig warm, so dass Trainer Florian Kehrmann nach 27 Minuten den 19-jährigen Timon Mühlenstädt zwischen die Pfosten beorderte.

Nach dem 10:11 kam der TBV deutlich verbessert aus der Pause. Auch Johannesson gelangen nun einige wichtige Paraden. Angeführt von Tim Suton zog der TBV vom 18:17 zum 21:17 (52.) an. Wichtige Impulse kamen von der im zweiten Abschnitt neu formierten rechten Flanke. Bobby Schagen rückte auf die Halbrechtsposition und traf fulminant zum 17:15. Zudem gelangen dem Niederländer einige prima Anspiele. Couragiert übernahm auf Rechtsaußen auch Lukas Zerbe Verantwortung, obwohl er beim 21:19 an Tomovski gescheitert war. Mit dem 22:20 und 24:22 setzte Zerbe den entscheidenden Dolchstoß.

TBV Lemgo Lippe: Johannesson, Mühlenstädt; Elisson (7/2), Kogut, I. Guardiola (3), Carlsbogard (3), Schagen (1), Timm (3), Hangstein (n.e.), Suton (2), Zerbe (3), G. Guardiola (1), Cederholm (n.e.), Reimann, Baijens (1).

Einen ausführlichen Spielbericht finden Sie hier.

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