Detmold. Nach dem furiosen Saisonstart in der Fußball-Landesliga wollte der Post-TSV Detmold seine Serie im Westfalenpokal fortsetzen. In der zweiten Runde ging es am Mittwochabend gegen Liga-Konkurrent SC Herford. Am Ende verloren die Lipper mit 4:5 (0:0) nach Elfmeterschießen und verpassten damit das Duell mit dem Regionalligisten SV Rödinghausen. Horstkötter im Tor Das Detmolder Trainer-Duo Markus Rüschenpöhler und Ande Schröder rotierte nach den jüngsten Erfolgen etwas. So erhielt im Tor Jannis Horstkötter seine Chance. Er war im Kampf um die Nummer eins zurückgefallen, nachdem Tim Bukowski in den ersten Partien seine Aufgabe hervorragend gelöst hatte und in der ersten Westfalenpokalrunde im Elfmeterschießen zum Matchwinner avanciert war (3:2 gegen den Delbrücker SC). Philip Wichmann, Marvin Wiebe und Danny Boschmann durften ebenfalls von Beginn an ran, auf der Bank saßen neben Bukowski unter anderem zunächst auch Enis Cömert und Leon Hellmeier. Die Gastgeber hatten zunächst zwar weniger Spielanteile, verzeichneten aber ein Chancenplus. Julian Jobstmeier setzte den Ball an die Latte (10.), Niclas Lehbrink stand der Pfosten im Weg (16.). Robin Jöstingmeier hatte den Ball vorher gewonnen. Nach einem Querpass zielte Jobstmeier zu hoch (41.). Sein Können musste Post-Keeper Horstkötter zeigen, als Pabon Angarita ihn prüfte (28.). Großchance für Herford Auch nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeber dem Siegtreffer näher. Jöstingmeiers Versuch knallte an den Außenpfosten (50.), Lehbrinks Schuss blockte ein SC-Defensivspieler (69.) im Anschluss an einen Eckball. Die dickste Möglichkeit besaßen die Gäste in der Schlussminute, als der eingewechselte Celik in Jannis Horstkötter seinen Meister fand. Cömert an den Pfosten Also wieder Elfmeterschießen. Während Lehbrink, Jöstingmeier, Wichmann und Jobstmeier für die Detmolder verwandelten, scheiterte Enes Cömert am Pfosten. Für den SC Herford machte als letzter Schütze Justin-Marc Manske alles klar. Seinen Schuss konnte Post-Keeper Horstkötter nur an den Pfosten lenken. Von dort fand er den Weg ins Tor.