Darum gibt es in Blomberg an Weihnachten und Neujahr keine Pause

Blomberg . Die Spielerinnen des Handball-Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe sind zurück im Training und bereiten sich intensiv auf einen Saisonhöhepunkt vor: die so genannten Weihnachtsspiele. Diesmal hat die HSG einen hochinteressanten, lukrativen Dreierpack erwischt. So ist der Stand der Dinge.

Die Pause ist beendet Mit dem 29:26-Sieg am 17. November beim Aufsteiger HSV Solingen-Gräfrath hatte sich Bundesligist HSG Blomberg-Lippe in die WM-Pause verabschiedet. Doch mittlerweile hat er das Training wieder aufgenommen. &bdquo;Wir nutzen die Phase, um athletisch und spielerisch das eine oder andere draufzupacken. Wir wollen nicht locker lassen", sagt Trainer Steffen Birkner.

So werde auch am Abend des ersten Weihnachtstages, am zweiten Weihnachtstag sowie an Neujahr trainiert. &bdquo;Wir konnten zwölf Tage abschalten, diese Pause tat gut. Jetzt freut man sich, dass es wieder losgeht", meint Linksaußen Alexia Hauf . In der vergangenen und in dieser Woche musste Lisa Frey (Wadenverletzung) aussetzen.

Die Nationalspielerinnen Die 25-jährige Alexia Hauf hielt sich in den vergangenen Tagen und Wochen bereit, falls es doch noch einen Anruf von Bundestrainer Markus Gaugisch gegeben hätte. Schließlich stand Hauf für die laufende Weltmeisterschaft auf Abruf bereit. Blickt sie da eigentlich mehr auf ihr Handy? &bdquo;Man verhält sich nicht anders als sonst. So war es im vergangenen Jahr bei der EM auch. Man hofft nicht, dass ’was passiert. Aber es kann auch ganz schnell gehen", erinnert sie an die EM 2022, als sie noch vor dem letzten Testspiel ins Team gerutscht war.

Ihre Blomberger Mannschaftskameradin Stefanie Kaiser hatte mit Österreich nach Siegen über Südkorea (30:29) und Grönland (43:23) sowie bei einer Niederlage gegen Norwegen (28:45) die WM-Zwischenrunde erreicht. Hier gab es Niederlagen gegen Frankreich (27:41), Angola (25:30) und Slowenien (27:32). &bdquo;Steffi hat noch frei. Es waren ja nicht nur die WM-Spiele, sondern es fand auch eine Vorbereitung statt", erklärt Steffen Birkner. Seine Kreisläuferin werde am ersten Weihnachtstag wieder einsteigen.

Die Zwischenbilanz Mit 12:4 Punkten belegt die HSG momentan Platz vier. &bdquo;Ich denke, wir sind im Soll, auch wenn uns die Niederlage in Oldenburg ärgert, doch die ist abgeschlossen. Mit dem aktuellen Platz sind wir zufrieden", meint Alexia Hauf . Auch das 29:26 in Solingen, als die Blombergerinnen die deutliche 19:11-Pausenführung beinahe noch verspielt hätten (26:25, 55.), ist laut Steffen Birkner abgehakt.

Die Personalien Laura Rüffieux , Lisa Frey und Alexia Hauf haben bekanntlich ihre zum Saisonende auslaufenden Verträge um zwei Jahre sowie Melanie Veith und Marie Michalczik um ein Jahr verlängert. Dazu bleibt Trainer Birkner bis 2026 bei der HSG. Doch wie geht es nun weiter? &bdquo;Ich hoffe, wir haben bei der einen oder anderen Personalie bis Weihnachten Klarheit, um auch in weitere Planungen gehen zu können", sagt der Coach.

Die Weihnachtsspiele Drei Spiele in acht Tagen, wie immer ist die HSG Blomberg-Lippe rund um Weihnachten und Neujahr gefordert. &bdquo;Das sind wir mittlerweile gewohnt. Die Vorfreude auf diese Spiele überwiegt, wir haben diesmal ja auch attraktive Heimspiele", erinnert Alexia Hauf an das knackige Programm mit den Aufgaben gegen Metzingen (27. Dezember, 19 Uhr, Ulmenallee), in Leverkusen (30. Dezember, 19 Uhr) und gegen Thüringen (3. Januar, 19 Uhr, Ulmenallee). &bdquo;Wir haben unsere Zeit, können den 24. Dezember bei der Familie verbringen. Und dann wartet ein cooles Spiel", sagt die Linksaußen. Sportlich gesehen steht die HSG vor echten Herausforderungen.

&bdquo;Allein die ersten beiden Spiele sind ganz, ganz schwer. Mit Metzingen und Leverkusen erwarten uns zwei starke Mannschaften mit unterschiedlichen Spielsystemen und mit hoher Qualität", macht Steffen Birkner deutlich.Der Vorverkauf für die beiden Heimspiele läuft hervorragend. &bdquo;Für die Partie gegen Metzingen gibt es nur noch ganz wenige Sitzplatzkarten, auch mit dem Vorverkauf für den 3. Januar sind wir zufrieden. Es lohnt sich, beim Kartenkauf schnell zu sein", sagt HSG- Geschäftsführerin Franziska Rautauoma.

Das Fernsehspiel Das Westduell mit Borussia Dortmund wird am Freitag, 16. Februar, im Free-TV auf Eurosport übertragen. Anwurf an der Ulmenallee ist um 19 Uhr. Der Ticket-Vorverkauf beginne im Laufe der kommenden Woche. &bdquo;Dass wir uns beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund wieder den deutschen Handball- und Sportfans vor den Bildschirmen präsentieren können, freut mich sehr. Für die Mannschaft und das Umfeld ist und bleibt die große TV-Bühne etwas ganz Besonderes", wird Franziska Rautauoma in einer Pressemitteilung der HSG zitiert.

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