
Bad Salzuflen/Schötmar. Modisch, spannend und kurzweilig hat sich "Alba Moda" den LZ-Lesern beim Rundgang präsentiert. Die 20 Teilnehmer blickten in die Kundenbetreuung, die Logistik und das Kreativzentrum des Betriebes.
"Italien kommt zurück, die Formen werden femininer, kurz: Die Leute wollen sich wieder schick machen", fasst Cordula Storz für die Besuchergruppe die Trends des kommenden Modejahres zusammen. Gemeinsam mit Reinhard Riewe ist sie Geschäftsführerin der dem Otto-Konzern angehörigen Firma.
Vor dem Ankauf der Stoffe für die italienisch geprägte Modemarke steht jedoch der Entwurf der Kollektion: "Die Ideen für unsere Kreationen entstehen auf der ganzen Welt und nicht nur an den Laufstegen", erzählt Storz. Das erste Ziel der LZ-Leser auf dem dreistündigen Rundgang ist dann auch das Kreativzentrum, in dem die Kataloge des Modeversenders entstehen.
Und dort grüßt tatsächlich das "kreative Chaos": Vorlagen für Katalogseiten liegen auf dem Boden, an den Schreibtischen diskutieren Designer über Formen, Farben und Präsentationen. Kreativdirektorin Petra Rogowski führt an ihrem Computer vor, wie die Bilder zu Katalogen zusammengestellt werden. Ob denn auch bei so perfekt gebauten Models am Ende noch retuschiert werde, möchte eine Besucherin wissen: "Ja, denn auch die schönsten Frauen haben Problemzonen", antwortet Rogowski.
In der Kundenbetreuung erfahren die Besucher im Anschluss, wie über die verschiedensten Kommunikationskanäle die Betreuung der Käufer abgewickelt wird. Allein 1600 Anrufe bearbeite das Team täglich, berichtet Abteilungsleiter Oliver Pelz. Im Logistikbereich übernehmen die Azubis die Führung. Kompetent vermitteln Nina Büker, Dennis Beckmann und Christian Wiedmann, wie der Vertrieb über Kataloge, das Internet und in den Shops der Firma organisiert ist. "Man wundert sich schon, was alles in diesen Hallen steckt", zeigt sich LZ-Leser Heinz Brinkmeier aus Lemgo beeindruckt von der Größe des Lagers.
Auf 12 000 m² finden mehr als eine halbe Million Artikel Platz.
Der von Marita Klawun, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit, perfekt organisierte Rundgang endet im Outlet-Shop. Und weil der Blick hinter die Kulissen einige Geheimnisse zu neuesten Modetrends offenbarte, wähnte mancher Teilnehmer sich beim abschließendem Einkauf durchaus im Vorteil.