Bad Salzuflen. Der Aussschuss für Stadtentwicklung hat in seiner jüngsten Sitzung am vergangenen Dienstag beschlossen, einen Wirtschaftsförderungsfonds für den Handel in der Innenstadt einzurichten. Damit folgten die Mitglieder einstimmig einem in der Sitzung noch einmal abgeänderten Antrag der Freien Wähler. Nur die AfD enthielt sich.Wörtlich beschlossen wurde folgender Text: „Zu den Haushaltsberatungen für 2023 beantragen die Freien Wähler die Einrichtung eines Wirtschaftsförderungsfonds für den Handel in der Innenstadt in Höhe von 5000 Euro für das Haushaltsjahr 2023.“ Monika Prüßner-Claus, Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn die 5000 Euro zunächst nur ein Platzhalter sind. Weitere Gelder sollen folgen. Photovoltaik im Südfeld Die Stadt weist auf Anfrage darauf hin, dass bereits die Stelle einer Zukunftsmanagerin Innenstadt eingerichtet wurde, deren Stelle ebenfalls über Fördermittel gezahlt wird. Der Fonds soll nach den Vorstellungen der Freien Wähler auch dazu dienen, gegen den zunehmenden Leerstand in Ladenlokalen in der Innenstadt vorzugehen (wir berichteten). Der ursprüngliche Antrag ging noch weiter, so wollten die Freien Wähler Eigentümer stärker in die Pflicht nehmen und Bebauungspläne dahingehend ändern, dass in ehemaligen Ladenlokalen künftig Wohnraum geschaffen werden kann. Zudem beschloss der Ausschuss, ausgehend von einem Antrag der SPD, dass 50 Prozent der Dächer im Neubaugebiet Südfeld mit Photovoltaik ausgestattet werden sollen, teilte Ausschussvorsitzender Joachim Licht (SPD) weiter mit. Hierfür sollen die notwendigen Rahmenbedingungen, etwa eine entsprechende Ausrichtung der Gebäude, geschaffen werden.