<p data-end="906" data-start="509">Bad Salzuflen. Der SPD-Vorstoß für eine Hundewiese auf der ungenutzten Rasenfläche nördlich des Rathauses ist gescheitert. Der Ausschuss für Umwelt, Klima und Verkehr hat den Antrag nach längerer Debatte abgelehnt. Bereits 2019 hatte der Rat eine Prüfung von Standorten beschlossen,<a href="https://www.lz.de/lippe/bad_salzuflen/24171010_SPD-fordert-Hundewiese-in-Bad-Salzuflen-nahe-Rathaus.html"> konkrete Ergebnisse blieben damals allerdings, wie berichtet, aus.</a></p> <p data-end="1422" data-start="908">CDU, FDP und Freie Wähler machten in der Sitzung deutlich, dass sie Hundewiesen nicht als Aufgabe der Kommune betrachten. Die SPD hält diese Haltung für unverständlich. „Den meisten Hundebesitzern geht es um eine unkomplizierte, innenstadtnahe Fläche, die ohne Hürden genutzt werden kann“, betonte die Fraktion. Gerade die Wiese neben dem Rathaus eigne sich aus ihrer Sicht als Pilotprojekt – auch dann, wenn das Gelände in einigen Jahren bebaut werden sollte.</p> <p data-end="1748" data-start="1424">Nach Einschätzung der Verwaltung würde eine Einzäunung der Fläche rund 30.000 Euro kosten. Dem stehen Einnahmen aus der Hundesteuer von mehr als 250.000 Euro pro Jahr gegenüber. Für die SPD ein starkes Argument: „Die Stadt kassiert die Steuer, bietet den Hundebesitzern aber kaum etwas zurück“, heißt es in der Mitteilung.</p> <p data-end="2016" data-start="1750">Die Mehrheit im Ausschuss blieb jedoch bei ihrer Linie. Die Stadt wolle weiterhin höchstens einige Kotbeutelspender aufstellen, so die SPD. Aus Sicht der Fraktion bleibt damit der Eindruck, dass der Bedarf vieler Hundebesitzer in Bad Salzuflen politisch keine Unterstützung findet.</p>