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Mobile „Wanderbügel“ für Radfahrer in Bad Salzuflen und Umgebung

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Die „Wanderbügel“ werden in der Innenstadt von Bad Salzuflen und in ausgewählten Ortsteilen in den kommenden Monaten getestet und sollen als Abstellmöglichkeit wesentlich zur Nutzung des Fahrrades als innerstädtisches Verkehrsmittel beitragen - wie hier am ersten Probestandort am Haupteingang des Kurparks in der Salzufler Innenstadt. - © Stadt Bad Salzuflen
Die „Wanderbügel“ werden in der Innenstadt von Bad Salzuflen und in ausgewählten Ortsteilen in den kommenden Monaten getestet und sollen als Abstellmöglichkeit wesentlich zur Nutzung des Fahrrades als innerstädtisches Verkehrsmittel beitragen - wie hier am ersten Probestandort am Haupteingang des Kurparks in der Salzufler Innenstadt. (© Stadt Bad Salzuflen)

Bad Salzuflen. Aktuell werden die Radweganlagen der Stadt Bad Salzuflen und der umliegenden Region im Rahmen des neuen Radwegekonzepts eingehend untersucht und geprüft. Laut einer Pressemitteilung gehört zur Förderung als innerstädtisches Verkehrsmittel auch die Möglichkeit, Räder sicher und komfortabel an öffentlichen Plätzen und auf Verkehrsflächen in der gesamten Kurstadt abstellen zu können.

So wird für derzeit 14 Standorte in der Salzufler Innenstadt sowie in ausgewählten Ortsteilen der Einsatz eines versetzbaren Fahrradständers getestet - basierend auf einem Antrag von CDU und Bündnis90/Die Grünen vom 7. März, den die Stadt damit umsetzt. Neben der Innenstadt von Bad Salzuflen mit vier Standorten erhalten auch Biemsen-Ahmsen (2), Ehrsen-Breden (1), Holzhausen (1), Schötmar (3), Werl-Aspe (2) und Wüsten (1) die sogenannten „Wanderbügel“ für die geplante, mehrmonatige Testphase.

Elegante und sichere Standhilfe

Das von der Stadt Bad Salzuflen angeschaffte Fahrradständer-Modell hat drei Anlehnbügel, die beidseitig nutzbar sind. „Ein Fahrradbügel dient dem sicheren Abstellen und Anschließen von Fahrrädern, um ein verkehrssicheres Parken und Schutz vor Diebstahl zu gewährleisten“, erklärt der Radverkehrsbeaufragte Sebastian Baving vom Fachdienst Tiefbau. Die Bügel sind auf Leisten auf Flachstahl auf dem Boden befestigt, die durch zwei Betonquader gehalten werden. „Da die Fahrradständer aus hochwertigem Flachstahl gefertigt sind, tragen die Bügel auch zu einem eleganteren Erscheinungsbild unserer Stadt bei“, sagt Baving weiter.

Die Verwendung dieser „Wanderbügel“ wird von städtischen Mitarbeitern beobachtet, nach einigen Wochen erfolgt der Standortwechsel. Dafür wird an den jeweiligen Probestandorten ein entsprechendes Hinweisschild angebracht, mit dem bei Nutzung der Testbügel auf die zu erhebende Auswertung aufmerksam gemacht wird.

Die erste Auswertung der Bürgerbeteiligung des Radverkehrskonzeptes weist aus, wo sich die Bürger mehr Abstellmöglichkeiten wünschen. Mit den Bügeln können diese Orte verifiziert werden. Die Bügel passen auf einen PKW-Stellplatz und bieten Raum für bis zu sechs Fahrräder. „Dies ist besonders an Standorten mit Geschäftsstraßen in den Sommermonaten ein interessanter Aspekt“, sagt Sebastian Baving.

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