Bad Salzuflen-Schötmar. Um die Gründung eines Präventionsrates ging es bei einer Informationsveranstaltung, zu der die Stadt Bad Salzuflen und das Quartiersmanagement Schötmar eingeladen hatten.
„Wir wollen die Menschen noch mehr in die Zukunftsgestaltung des gesamtgesellschaftlichen Lebens einbinden. Ein Präventionsrat kann die Basis für Diskussionen, Projekte und Visionen sein. Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung und Ideen“, erklärte Bürgermeister Dirk Tolkemitt rund 60 Bürgern die Hintergründe.
Plattform der direkten Bürgerbeteiligung
Über den Impuls, eine derartige Plattform der direkten Bürgerbeteiligung zu installieren, freut sich laut Pressemitteilung der Stadtverwaltung Ute Marks vom Planungsbüro Stadt + Handel: „Die Erfahrungen und positiven Wirkungen in den bereits bestehenden kommunalen Präventionsräten in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zeigen, dass derartiges Bürgerengagement das Zusammenleben nachhaltig verbessern kann. Das wünsche ich mir auch für Schötmar.“
Projektleiter Dirk Hallmann skizzierte nach Angaben der Stadt die Möglichkeiten, die ein Präventionsrat bietet: „Das seismografische Gespür der hier wohnenden Menschen ist das Fundament für eine regionale Analyse der Probleme und damit die Grundlage für möglichst schnelle Lösungen. Deshalb halte ich einen Präventionsrat für ein effektives Werkzeug, um Probleme zu lösen und auch dazu beizutragen, bereits bestehende Engagements zusammenzuführen.“
Die Bürger hätten bereits während der Infoveranstaltung mögliche Themen für einen Präventionsrat vorgetragen, berichtet die Verwaltung in der Mitteilung. „Das Spektrum reichte von der verbesserten Integration der Menschen mit Migrationshintergrund, über Sicherheit und Sauberkeit bis hin zu Projekten für Kinder, Jugendliche und die ältere Generation.“
Dirk Hallmann habe den weiteren Verlauf der Planungen beschrieben: „Wir wollen bis Ende September zur Gründungsveranstaltung einladen und würden uns freuen, wenn wir dann auch die Polizei sowie Vertreter weiterer Vereine und Organisationen begrüßen könnten.“
„Bereits während der Veranstaltung haben viele Schötmaraner ihre Mitarbeit angeboten“, zeigt sich die Stadtverwaltung zufrieden. Weitere Informationen zum Präventionsrat Schötmar gibt es unter www.vielfältiges-schötmar.de