Bad Salzuflen. Das Rudolph-Brandes-Gymnasium darf sich jetzt „Erasmus-plus-Schule“ nennen. Das Programm der Europäischen Union fördert den europäischen Austausch, nachhaltiges Wachstum sowie soziale und kulturelle Zusammenarbeit. Mehr Austausche mit Schulen in Italien und Spanien sind dadurch für das RBG und seine Schüler drin. Die Schule schreibt in einer Pressemitteilung von „mehr Möglichkeiten, grenzüberschreitende europäische Kooperation direkt zu erleben und internationale Bildungschancen wahrzunehmen“.
Unterstützung langfristig gesichert
Schon in der Vergangenheit waren internationale Begegnungen der RGB-Schüler finanziell gefördert worden. Dank der Unterstützung, die durch „Erasmus plus“ nun auch langfristig gesichert sei, könnten weitere Austausche mit den Partnerschulen mit voller Förderung stattfinden, teilt das Gymnasium mit. Dabei handelt es sich um die Schulen „Instituto Gadda Rosselli“ in Gallarate, Italien, und „Comunidad Autónoma“ in Madrid. Bei den ersten Besuchen an diesen Schulen standen Projekte zur nachhaltigen Entwicklung in unterschiedlichen europäischen Ländern, zur Europäischen Union sowie zur Partizipation Jugendlicher in der Demokratie im Mittelpunkt.
Die Langzeitunterstützung bedeutet nach Angaben der Schule auch, dass weitere Projekte im europäischen Ausland mit finanzieller Unterstützung durch „Erasmus plus“ in Angriff genommen werden können. So könne man beispielsweise mit allen Schülern in den Bereichen internationale Berufsorientierung, interkulturelle Bildung, sprachliche Bildung und politische Partizipation arbeiten. Auch für den Erwerb eines bestimmten Sprachen-Zertifikats, des „CertiLingua-Exzellenzlabels“, würden sich Vorteile für alle Schüler des RBG ergeben.
Viele Möglichkeiten
„Wir freuen uns sehr über die vielen Möglichkeiten, die die Akkreditierung für unsere Schule bietet, und dass die Schülerinnen und Schüler davon für ihre berufliche und private Zukunft profitieren können“, wird das „Erasmus-plus“-Team des RBG um Michael Schreiber, Tina Brockmann, Corinna Henning und Rebecca Kinzl in der Mitteilung zitiert.
Das RBG setzt nach eigenen Angaben seit Jahren auf ein starkes internationales Profil. Als „CertiLingua“-Schule ermöglicht es leistungsstarken Schülern den Erwerb des Exzellenzlabels für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kompetenz: „Neben bilingualem Sachfachunterricht und internationalen Sprachzertifikaten bietet die Schule jährlich zahlreiche Austauschprogramme mit Schulen in sieben Ländern auf vier Kontinenten an.“ „Erasmus plus“ stärke dieses breitgefächerte Bildungsangebot und ermögliche es, internationale Kooperationen weiter auszubauen, freut sich Schulleiter Clemens Boppré.