Mehr Identifikation mit der Stadt

Schieder-Schwalenberg. &bdquo;...weil ich hier lebe!": So lautet der neue Slogan der Wirtschaftsinitiative (WIR) Schieder-Schwalenberg. Die Vorsitzende Sabine Eichmann-van der Heyden stellte ihn beim Neujahrsempfang der WIR im Bürgersaal des Rathauses in Schieder vor. &bdquo;Er ist die Antwort auf viele Fragen", erklärte sie.

Dieser Leitspruch soll nun nach Außen getragen werden. Dabei helfen werden einige Werbeartikel. So gibt es etwa Aufkleber für die Autoscheibe, Turnbeutel und T-Shirts. Auch auf den Werbetafeln an den Ortseingängen wird er zu lesen sein. &bdquo;Ein Slogan, der Gemeinschaft schafft", lobte Landrat Dr. Axel Lehmann, der an diesem Abend zu den Gästen zählte.

Auch Bürgermeister Jörg Bierwirth fand in seiner Rede viele Fragen auf die Antwort &bdquo;...weil ich hier lebe!". So beispielsweise: &bdquo;Warum sollte jeder Einzelne von uns dabei helfen, dass unser schönes Schieder-Schwalenberg noch ein bisschen besser wird?" und &bdquo;Warum sollte man sich ehrenamtlich einbringen?".

Dann warf das Stadtoberhaupt einen Blick in die Zukunft. &bdquo;Natürlich erwarte ich, dass sich unser schönes Schieder-Schwalenberg weiterhin zum Positiven entwickelt." So werde voraussichtlich noch in diesem Jahr ein neuer Discounter in Schieder eröffnen. Dafür habe die Stadt lange gekämpft und viel Arbeit investiert. &bdquo;Stützen Sie die Geschäfte, die wir hier in Schieder-Schwalenberg haben und tragen Sie unsere Kaufkraft nicht nach außen", lautete der Appell des Bürgermeisters. &bdquo;Warum? Weil wir hier leben!", fügte er hinzu.

Zudem passiere derzeit einiges in Sachen Mobilität in Schieder-Schwalenberg, sagte Bierwirth und wies auf die neue Schnellbuslinie der Kommunalen Verkehrsgesellschaft Lippe (KVG) hin. Auch neue Bauplätze wird es schon bald in Schieder geben. &bdquo;Ich hoffe, dass der Landesverband Lippe als Grundstückseigentümer mit der Vermarktung der Grundstücke zügig beginnt", so der Bürgermeister. Das Interesse sei groß.

Außerdem investiert die Stadt in diesem Jahr viel Geld in den Brandschutz. So startet etwa der Neubau des Gerätehauses in Wöbbel. In diesem Zusammenhang lobte Bierwirth ausdrücklich das Engagement der Feuerwehrleute. Zahlreiche Einsätze hatten sie im vergangenen Jahr.

Ebenso wird die Stadt weiter die Qualität der beiden Grundschulen verbessern. Hier nannte der Bürgermeister das Stichwort Digitalisierung. Auch im Bereich der Sportanlagen sei einiges zu tun. &bdquo;Wir sind in konstruktiven Gesprächen mit dem Stadtsportverband und den Vereinen", verriet Bierwirth. Im Freibad werde weiter gebaut.

Ein großes Problem sieht der Bürgermeister in der ärztlichen Versorgung. Dabei hofft er auf die Unterstützung des Kreises. Ein regionales Gesundheitszentrum, wie es in Lügde, Oerlinghausen und Bad Salzuflen errichtet werden soll, wünscht sich Bierwirth auch als Lösung für Schieder-Schwalenberg.

Zur allgemeinen Unterhaltung des Neujahrsempfangs trug der Kommunikationsexperte Michael Krakow bei. Auf unterhaltsame Art erklärte er den Gästen, wie Werbung funktioniert. Anschließend gab es eine amüsante Darbietung der Kabarettistin &bdquo;Hettwich vom Himmelsberg". Danach ließen die Gäste bei einem Snack und Gesprächen den Abend ausklingen.

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