Feuerwehr Blomberg-Donop feiert neues, zukunftsfähiges Gerätehaus

Blomberg-Donop. Strahlende Gesichter allenthalben, als Löschgruppenführer Stadtbrandinspektor Heiko Mühlenmeier ans Mikrofon trat und die offizielle Eröffnung des brandneuen Feuerwehrgerätehauses Donop feierlich in Szene setzte.

Nach dem vorangegangenen Gottesdienst, den Pastor Dirk Hauptmeier zelebrierte, gab Mühlenmeier einen kurzen Rückblick auf das alte Feuerwehrgerätehaus, das nicht mehr den Anforderungen der heutigen Zeit gewachsen war. &bdquo;Aber es waren tolle Zeiten in dem alten Gebäude,“ sagte er und unterstützte seinen Wortbeitrag an passenden Stellen mit kurzen musikalischen Einspielern.

Das alte Haus war veraltet Das Haus, Mitte der 60-er Jahre gebaut, und im Jahr 1990 um- und ausgebaut, wurde durch den Bedarf an Parkplätzen sowie getrennten Umkleiden zunächst im Jahr 2004 um einen Damenumkleidebereich erweitert und bekam schließlich einen Parkplatz, der allerdings nur für vier Autos ausreichte. So kam die Überlegung auf, ein neues Gerätehaus zu bauen, denn &bdquo;der Druck auf Städte und Gemeinden wurde durch schärfere Vorgaben, beispielsweise der Unfallschutzkassen, immer größer.“

Es waren zahlreiche Ausschuss- und Ratssitzungen nötig, um das Projekt Neubau anzuschieben, was umso dringender war, da es 2020 einen neuen, den inzwischen vierten, Brandschutzbedarfsplan gab. Lange stand das Projekt kurz vor dem Stopp, doch endlich fand am 3. März 2023 der erste Spatenstich statt. Der Löschgruppenführer hob besonders den Einsatz von Bürgermeister Christoph Dolle hervor, der in dem Prozess ein treibender Motor war. Und Dolle betonte die Wichtigkeit des Hauses als ein klares Signal für die Zukunft der Stadt Blomberg. &bdquo;Dieses ist ein ganz besonderer Moment für die Stadt. Unsere Feuerwehrleute leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Sicherheit unserer Gemeinschaft. Daher ist es von größter Bedeutung, ihnen die bestmöglichen Arbeitsbedingungen zu bieten,“ führte er aus.

Sein Rückblick reichte bis in das Jahr 1810, als die Feuerwehr noch eine Pflichtfeuerwehr war, die im Jahr 1941 in eine Freiwilligen-Abteilung umgewandelt wurde. 1977 wurde die Feuerwehr als Löschgruppe in die Blomberger Feuerwehr integriert und umfasst gegenwärtig 23 männliche und zwei weibliche Mitglieder.

Starkes Symbol Dass dieses nur funktioniere, wenn großes Engagement dahintersteht, thematisierte auch Stadtbrandinspektor Joachim Hartfelder, Wehrführer der Feuerwehr Blomberg, denn das neue Gebäude sei &bdquo;ein starkes Symbol für den Zusammenhalt und die Verantwortung, die unsere Gemeinschaft trägt.“

Das Haus mit einer Fläche von 336 Quadratmetern ist allen Anforderungen gewachsen. Mit getrennten Umkleiden für Damen und Herren, Büro, Lager, Schulungsraum und modernster Haustechnik sowie Platz für zwei Großfahrzeuge und Optionen für weitere Entwicklungen ist ein funktionales und zugleich ansprechendes Zuhause für die Feuerwehr entstanden, sagte Architekt Stefan Brand und fügte hinzu: &bdquo;Die anfänglichen Bedenken hinsichtlich des Standorts konnten widerlegt werden, und heute fügt sich das Gebäude hervorragend in die Landschaft ein.“ Im Anschluss wurde das neue Gerätehaus zur Besichtigung freigegeben.

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