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Kreativ Campus

Experten diskutieren in Detmold die Rolle von KI in den Medien

Detmold. Die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe knüpfte in der vergangenen Woche an die Auftaktveranstaltung "HalbwissenAddieren – Wissenschaft trifft Wirklichkeit“ an und beschäftigte sich in einer weiteren Veranstaltung mit der Rolle der künstlichen Intelligenz in den Medien. Unter dem Titel „Informieren oder Irreführen: KI in der Dynamik moderner Medien" haben Experten in den Räumlichkeiten des Kreativ Campus Detmold die Chancen und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz in der Medienwelt diskutiert.

„Im Anschluss an die einleitenden Worte von Prof. Dr. Andreas Welling, Leiter des Institutes für Wissenschaftsdialog, der auf die aktuelle Brisanz des Themas einging und die damit verbundenen gemischten Gefühle von Angst und Neugierde ansprach, wurden im Rahmen einer Podiumsdiskussion verschiedene Aspekte der Nutzung von KI in den Medien näher beleuchtet“, schreibt die TH-OWL in einer Pressemitteilung.

Die Experten

Das Panel aus Anna Schlutter (Autorin), Prof. Dr. Markus Lange-Hegermann (Professor für Mathematik und Datenwissenschaften an der Technischen Hochschule OWL), Anna-Lena Büker (Praxis-Doktorandin im Bereich KI im Kommunikationsdesign) und Thorsten Engelhardt (Pressesprecher der Stadt Detmold) hätte sich an dem Abend das Ziel gesetzt, ein besseres Verständnis für die Chancen und Risiken von KI zu schaffen und die Kommunikation zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern.

Schlutter benutze als Autorin und Korrektorin die KI als „bessere Suchmaschine“ und Rechtschreib-Korrektur. Sie bleibe aber dennoch skeptisch im Hinblick auf die Unantastbarkeit von Kreativität in ihrer Rolle als Autorin. Thorsten Engelhardt habe Einblicke in die Überlegungen der Stadt Detmold zur Nutzung von KI gegeben und den Bedarf an Datenschutz und Klärung von offenen Fragen betont, heißt es weiter.

Medienkompetenz und Transparenz

„Die Diskussionen spannten sich über Fragen des Datenschutzes, der Qualität von KI-Texten und der Verantwortung bei der Nutzung von KI in den Medien. Es wurde deutlich, dass eine fundierte Medienkompetenz und Transparenz im Umgang mit KI entscheidend sind“, schreibt die TH. Folglich könne die Gesellschaft eine hohe Dividende von der neuen Technologie erwarten, so Prof. Dr. Lange-Hegermann.

Die Veranstaltung endete mit zwei Keynote-Vorträgen von Conrad Dreyer, wissenschaftlicher Mitarbeiter im KreativInstitut.OWL, und Ifeoma Azike, Co-Gründerin des Start-Ups aelai, die in ihren Ausführungen weitere Einblicke in die technische Funktionsweise sowie über die gesellschaftliche Verantwortung bezüglich der Künstlichen Intelligenz in den Medien gaben. Die Veranstaltung wird organisiert vom Institut für Wissenschaftsdialog der TH OWL und dem Projekt „TRInnovation“OWL“. „TRInnovationOWL“ wird gefördert durch das Bildungsministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“.

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