Detmold. Die Diakonis-Stiftung Diakonissenhaus und die Tafel in Detmold bekommen Unterstützung durch die Volksbank Detmold. Damit sie die „aktuellen Herausforderungen besser bewältigen können“, erhalten die Einrichtungen eine Spende über insgesamt 12.000 Euro. Das teilt die Bank mit.
„Wir möchten damit besonders jetzt in der Vorweihnachtszeit ein Zeichen der Solidarität setzen und unsere Wertschätzung für das Engagement dieser Einrichtungen zum Ausdruck bringen. Die Ehrenamtlichen sind wichtige Vertrauenspersonen und moralische Stützen für viele Menschen, die eine schwere Zeit durchmachen. Es freut uns, hier unterstützen zu können“, wird Frank Sievert in einer Pressemitteilung zitiert. Er ist im Vorstand der Verbund Volksbank OWL für die Volksbank Detmold zuständig.
Beim Diakonissenhaus soll mit der Spende die Projektarbeit im stationären Hospiz gefördert werden. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort orientieren sich im Tagesablauf vollständig an den individuellen Bedürfnissen und Gewohnheiten jedes einzelnen Gastes“, schreibt die Volksbank. Eine wichtige Rolle bei der Begleitung der sterbenskranken Menschen komme auch den Angehörigen und Freunden zu. „Um ihnen eine aktive Teilnahme am Leben im Hospiz zu ermöglichen, sind die Besuchszeiten nicht begrenzt und es gibt Übernachtungsgelegenheiten.“
Helfer gesucht
Über die Detmolder Tafel mit ihren Ausgabestellen in Detmold, Lage, Horn-Bad Meinberg und Lemgo würden aktuell rund 800 bedürftige Familien mit Lebensmitteln versorgt. „Es gibt eine lange Warteliste, da die Kapazitäten derzeit erschöpft sind. Die Tafel sucht händeringend weitere und insbesondere jüngere Ehrenamtliche, die beim Sortieren der Ware, als Fahrer oder bei der Ausgabe der Lebensmittel helfen.“ Zudem werde ein eigentlich positiver Trend zunehmend zum Nachteil. „Da die abgebenden Märkte im Sinne der Nachhaltigkeit ihre Waren inzwischen knapper kalkulieren, kommen bei der Tafel weniger Artikel an.“
Die Verbund Volksbank OWL habe das Volumen ihrer vorweihnachtlichen Spendenaktion in diesem Jahr auf 100.000 Euro erhöht. Damit unterstützte sie insbesondere Lebensmittelausgabestellen, Hospize und Familieneinrichtungen in Ostwestfalen-Lippe und im Altkreis Brilon.