Kreis Lippe/ Detmold. Hart gebeutelt waren die Pendler in Lippe und ganz OWL, nachdem die Eurobahn im vergangenen Jahr ihren Fahrplan in der Region drastisch reduziert hatte. Mangels Personals war es wie berichtet immer wieder kurzfristig zu Zugausfällen gekommen, sodass das Unternehmen insbesondere die Verbindungen des „Leinewebers“ (RE 82) zwischen Bielefeld und Detmold/ Horn-Bad Meinberg bis Altenbeken zusammenkürzte. Die gute Nachricht: Bald soll der Regionalexpress wieder stündlich fahren. Mit dem Wechsel zum Winterfahrplan am 14. Dezember soll wieder zum Regelfahrplan des „Leinewebers“ zurückgekehrt werden, wie der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) mitteilt. Damit verbindet die Linie dann wieder stündlich Detmold mit Bielefeld und Altenbeken – den beiden Anschlusspunkten an den Fernverkehr. „Das ist eine wirklich gute Nachricht für die Mobilität in unserer Stadt!“, betont auch Detmolds Bürgermeister Frank Hilker in einer Pressemitteilung. Wichtige Anbindung an Fernverkehr Sieben Verbindungen waren es nach der drastischen Kürzung noch, und damit 91 Prozent weniger als regulär geplant. Dazu hatte es Kritik von allen Seiten gehagelt, vom Kreis, aus Wirtschaft, Industrie, Politik, Bildung und Kultur. Es wurde ein stündlich fahrender Direktbus zwischen Detmold und Bielefeld installiert. Zwischenzeitlich hatte die DB-Regio auf der Strecke unterstützt, diese werden ab Dezember auch wieder regulär von der Eurobahn mit eigenen Triebfahrzeugführer und Zügen bedient, heißt es vom NWL. Aktuell verhindern laut NWL „umfangreiche Baumaßnahmen auf der Strecke noch die Verbindung nach dem Regelfahrplan, aber in zwei Monaten soll der Zustand vor der Fahrplankürzung vom 8. April 2024 wieder hergestellt sein“, heißt es aus Detmold. Bürgermeister Frank Hilker betont zudem, wie wichtig die Anbindung Detmolds „als Stadt mit zwei Hochschulen, großen Unternehmen, überörtlichen Behörden sowie als Tourismus- und Einkaufsstadt an die Fernbahnhöfe ist“.