Extertal will Bushaltestellen barrierefrei ausbauen

Extertal. Zwei weitere Extertaler Bushaltestellen werden voraussichtlich in diesem Jahr barrierefrei umgebaut werden: Die Haltestelle &bdquo;Goethestraße" an der Grundschule Silixen und die Haltestelle &bdquo;Almena Ort" bekommen damit einen erhöhten Bordstein, um stufenlos in den Bus zu kommen, sowie Noppen- und Rillenpflaster, das Sehbehinderten bei der Orientierung hilft. Die Haltestelle an der Grundschule erhält außerdem Wartehäuschen auf beiden Straßenseiten.

Das hat der Ausschuss für Planen und Bauen auf Vorschlag der Gemeindeverwaltung beschlossen. An der Grundschule in Silixen soll es neben dem Hochbord in der Wendeschleife auf der Ostseite der Straße auch eine zweite Ein- und Aussteigeinsel für die Busse aus Richtung Kükenbruch geben Möglicherweise kann in diesem Jahr auch noch die Haltestelle &bdquo;Siedlung" in Almena barrierefrei werden. &bdquo;Dort müssen nur die Leiteinrichtungen ergänzt und das Wartehäuschen gebaut werden", sagte Extertals Bauamtsleiter Eckhard Paulmann. Die Hochbords sind schon da. Für die Barrierefrei-Umgestaltung gibt es Zuschüsse.

Insgesamt hat die Gemeinde den Zeitplan für den Bushaltestellenumbau neu sortiert. So sollten eigentlich die Bus-Stopps &bdquo;Grundschule" in Bösingfeld", &bdquo;Bauernstelle" in Silixen und &bdquo;Bremke Siedlung" schon im Jahr 2017 umgebaut werden. Doch unter anderem wegen Abstimmungen mit dem Landesbetrieb Straßenbau und der guten Auslastung der Baufirma wurden diese Haltestellen erst im Herbst 2019 fertig. In Bösingfeld fehlt noch das Wartehäuschen – das soll im Frühjahr aufgestellt werden.

Baustelle verzögert Umbau Der ebenfalls geplante Umbau der Haltestellen &bdquo;Friedrichs" in Bösingfeld und &bdquo;Pestalozzistraße" in Asmissen ist vorerst auf Eis gelegt. &bdquo;Beides würde sich dieses Jahr mit weiteren Baustellen beißen", sagte Bauamtsleiter Paulmann. Denn zeitgleich soll der Hackemackweg nahe der Haltestelle &bdquo;Friedrichs" ausgebaut werden, und nahe der Kreuzung Sternberger Straße/Pestalozzistraße/Elisabeth-Belling-Straße laufen die Lenze-Bauarbeiten. Beide Haltestellen sollen nun vom kommenden Jahr an angegangen werden.

Die Bushaltestelle in Kükenbruch folgt nach jetzigem Planungsstand im Jahr 2022 – nach ihr hatte ein Bürger aus dem Dorf gefragt. Denn in Kükenbruch gibt es die Hoffnung, mit dem behindertengerechten Umbau in einem Rutsch auch Straßeneinbauten zu installieren, die Raser auf der Ortsdurchfahrt bremsen (die LZ berichtete). Vor allem die langgezogene Kurve aus Richtung Laßbruch sei das Problem, berichtete der Kükenbrucher im Ausschuss.

Nach Angaben von Eckhard Paulmann gab es schon Gespräche mit dem Kreis zu den Geschwindigkeitsüberschreitungen in Kükenbruch. Grundsätzlich sei eine Kombination mit anderen Maßnahmen möglich. Aber: &bdquo;Wir als Gemeinde können das nicht entscheiden." Weil die Ortsdurchfahrt eine Landesstraße sei, sitze auch der Landesbetrieb Straßenbau mit im Boot. &bdquo;Es kann sein, dass wir auf solchen Kosten sitzen bleiben", sagte Paulmann. Im Gespräch mit der LZ betonte er: &bdquo;Wir werden das Thema Kükenbruch noch einmal angehen." Denkbar sei, für den Haltestellenumbau im kommenden Jahr in Planung zu gehen. Das Thema müsse politisch beraten werden. &bdquo;Dann werden wir sehen, was die Prioritäten sind", sagte Paulmann.

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