So könnte der neue Kreisel in Bösingfeld aussehen

Extertal-Bösingfeld. Der Kreisel, auf den in Bösingfeld Bahnhofstraße, Bruchstraße, Hamelner Straße und Mittelstraße münden, soll umgebaut werden. Das steht schon seit Jahren fest. Passiert ist bisher allerdings nichts. Andere Maßnahmen hätten Priorität gehabt, erklärte Straßen.NRW als zuständiger Baulastträger dazu im Frühjahr auf Anfrage . Kurz darauf die schlechte Nachricht im Bauausschuss: Vor 2026 wird der Kreisel, dessen Pflaster inzwischen einer regelrechten Buckelpiste gleicht, wohl nicht neu gemacht werden . In der jüngsten Sitzung des Ausschusses gab Eckhard Paulmann vom Bauamt der Gemeinde einen Überblick über den aktuellen Sachstand.

&bdquo;Wir haben im letzten Jahr ein Gespräch mit Straßen.NRW gehabt“, warf Eckhard Paulmann einen Blick zurück. &bdquo;Daraufhin wurde von dort ein Planungsauftrag erteilt an das Büro Bockermann Fritze.“ Eigentlich sei angedacht gewesen, dass ein gemeinsamer Termin mit allen Beteiligten vor Ort stattfinden sollte, wozu es bisher allerdings nicht gekommen sei. Begründung sei gewesen, dass es sich bei dem Planungsstand noch nicht um einen finalen Ausführungsstand handele. Die Gemeinde habe sich dennoch entscheiden, diesen nun dem Ausschuss vorzustellen. &bdquo;Ich weise aber darauf hin, dass das nur ein Vorentwurf ist“, erklärte Paulmann mit Blick auf den Plan.

Da dieser aber natürlich auf Vermessungen beruhe, könne der Vorentwurf durchaus eine ausführungsreife Lösung sein. &bdquo;Es gibt nämlich nicht sehr viel Spielraum, was den Kreisverkehr angeht“, erläuterte Paulmann weiter. Weil der Neubau sich aber an anderen Richtwerten orientiere, sehe der Kreisel nach dem Umbau allerdings, vor allem in den Breiten, zumindest etwas anders aus. Das betreffe insbesondere die Ein- und Ausfahrten. Ändern soll sich vor allem die sogenannte &bdquo;Ringfahrbahn“, die sich anschließend gliedern werde in einen bituminösen Anteil von fünf Metern und einen Innenbereich mit drei Metern, der mittels Betonbefestigung hergestellt wird. Alle Einmündungen würden im Grunde genommen aber so hergestellt, wie sie jetzt auch sind.

Kein separater Radweg 2019 und 2020 sei erstmals politisch auch die Radwegeführung rund um den neuen Kreisel diskutiert worden. In einem Bauausschuss sei man damals übereingekommen, dass es keinen abgesetzten Radweg geben soll. Auch weil die Gemeinde dann komplett in der Kostenpflicht wäre und die Fläche dafür kaum vorhanden sei. An der Bahnhofstraße sei allerdings schon jetzt ein Radweg vorhanden, aber der entspreche nicht den aktuellen Sicherheitsstandards und sei auch gar nicht ausgeschildert.

Die Randbereiche sollen künftig auf Hochbord gesetzt werden, außerdem sollen kleine Grünstreifen eingebaut werden. Der Gehweg soll um die zwei Meter breit sein und der Innenbereich wird ebenfalls neu gestaltet. &bdquo;Die heutigen Bäume können nicht erhalten bleiben. Inwiefern man den Bereich im Nachgang neu gestaltet, muss dann geschaut werden“, erklärte Eckhard Paulmann weiter.

Straßen.NRW habe zugesichert, dass der Kreisel in den Bauplan für 2026 einfließen soll. Eine schriftliche Bestätigung dazu gebe es allerdings nicht, so Paulmann abschließend.

Der Lageplan und der Regelquerschnitt können im Ratsinfosystem angeschaut werden.

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