Linke in Horn-Bad Meinberg fordert neues Verkehrskonzept für Straßen am Fachmarktzentrum

Horn-Bad Meinberg. Linken-Politikerin Diana Ammer hat beim Rat der Stadt Horn-Bad Meinberg beantragt, kurzfristig ein umfassendes Gesamtkonzept zur Verbesserung der Verkehrssituation rund um das Fachmarktzentrum an der Kampstraße zu erarbeiten. Dies geht aus einer aktuellen Pressemitteilung Ammers hervor. Anlass für den Vorstoß sind zahlreiche Beschwerden von Anwohnern, die über gefährliche Verkehrssituationen, zunehmenden Lärm und stark frequentierten Lastwagenverkehr berichten.

Bereits vor der vollständigen Eröffnung der Märkte habe es laut Ammer mehrere kleinere Unfälle sowie brenzlige Situationen mit Fußgängern, Radfahrern und Kindern gegeben. Besonders kritisch sei der Lieferverkehr: Lkws würden teilweise über die Bürgersteige fahren, um die Zufahrten zu erreichen, und Anlieferungen beginnen schon vor 5 Uhr morgens - entgegen der ursprünglichen Zusicherung, die Nachtruhe bis 7 Uhr zu respektieren.

Auch die Straßenführung selbst sei problematisch: Engstellen und unübersichtliche Kreuzungen führten zu gefährlichen Begegnungen zwischen Autos, Fahrrädern und Fußgängern.

Diese Maßnahmen fordert Die Linke Um die Situation zu entschärfen, hat Die Linke konkrete Maßnahmen vorgeschlagen. Dazu zählen unter anderem ein absolutes Halteverbot in besonders kritischen Bereichen wie dem Weidenweg, sichere Zebrastreifen am Kreisel Mittelstraße-Kampstraße, die Einrichtung von einer Einbahnstraße auf einem Bereich der Kampstraße sowie die konsequente Durchsetzung des bestehenden Halteverbots an Stellen, an denen parkende Fahrzeuge den Verkehr behindern. Außerdem wünscht sich Die Linke, dass in der Bahnhofstraße Tempo 30 schon ab der Bushaltestelle vor dem Kreisverkehr gelten soll. Ziel sei es, die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer deutlich zu erhöhen und gleichzeitig den Wohncharakter der Straßen zu bewahren.

Ammer weist darauf hin, dass sich die Verkehrsprobleme nach der geplanten Eröffnung weiterer Märkte noch deutlich verschärfen könnten. Schätzungen zufolge könnte das Verkehrsaufkommen sich verdoppeln, sobald zusätzliche Märkte in Betrieb sind. Zudem berichten Anwohner von zunehmendem Lieferverkehr durch Lkws und Autotransporter in der nördlichen Kampstraße, teilweise auch zu Zeiten, die die Nachtruhe stören.

Ammer betont im Antrag, dass schnelles Handeln notwendig sei, um Gefahren für Kinder, Fußgänger und Radfahrer zu reduzieren und langfristig die Lebensqualität der Anwohner zu sichern. Wann der Rat über den Antrag berät, ist noch offen.

Transparenzhinweis: Die Vorschläge der Partei Die Linke waren nicht korrekt wiedergegeben. Wir haben das nachträglich korrigiert.

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