Kalletaler Jugendzentrum auf Stand-by

Kalletal-Hohenhausen. Das Jugendzentrum an der Hohlen Straße in Hohenhausen ist seit voriger Woche zwar wieder geöffnet. Wer nicht kommt, sind die Kinder und Jugendlichen. Die KJK-Mitarbeiter Anna Schmiedekamp, Jutta Sieker und Marc Hagedorn haben im Moment viel Zeit für Verwaltungsarbeit, denn: Mit Maske und Abstandhalten macht den jungen Leuten der Besuch beim Verein für Kinder- und Jugendarbeit Kalletal offenbar nur wenig Spaß. Außerdem müssen die Besucher wegen der Corona-Auflagen auch ihre Kontaktdaten hinterlassen. Es ist kompliziert.

Die Auflagen sind auch der Grund dafür, dass die Ferienspiele in diesem Sommer nicht stattfinden – oder zumindest nicht in der gewohnten Form. Denn Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren werden wochenweise aufgenommen, wie Erzieherin Anna Schmiedekamp sagt. Start ist am Montag, 29. Juni. Vier Wochen lang gibt es dann montags bis freitags von 8 bis 14 Uhr das Angebot des KJK, bei dem es pro Woche eine feste Gruppe geben wird. Kernzeit ist von 9 bis 13 Uhr.

Aufs Kochen und Backen wird verzichtet &bdquo;Die kleinen Angebote, die wir sonst immer im Programm hatten, funktionieren nicht", sagt Sozialpädagoge Hagedorn. &bdquo;Viele unserer Räume sind auch zu klein." Nun werden pro Woche maximal zehn Kinder aufgenommen. Honorarkräfte kommen ebenfalls dazu. Es soll Bewegungsspiele und Kreativangebote wie Basteln, Arbeiten mit Gips oder Pappmaschee oder den Gang in die Holzwerkstatt geben. &bdquo;Wir hoffen auf gutes Wetter, damit wir möglichst viel rauskönnen", sagt Erzieherin Jutta Sieker.

Gekocht und gebacken wird diesmal aus Gründen des Infektionsschutzes nicht. Die Kinder sollten sich etwas zu essen mitbringen. Aber wird es dann möglich und erlaubt sein, mit zehn Kindern auf den Spielplatz zu gehen? &bdquo;Es gibt noch viele Fragen, bei denen wir hoffen, dass sie bis zum Start der Ferienspiele geklärt sind", sagt Hagedorn. Wichtig ist den drei KJK-Mitarbeitern aber, dass es überhaupt ein Angebot gibt. Schmiedkamp: &bdquo;Wir wollen etwas für die Familien tun und sie entlasten. Viele mussten schon Urlaub nehmen."

Auch die Jugendlichen sollen ein Angebot bekommen Die letzten beiden Wochen der Sommerferien sind für die Jugendlichen reserviert. Wie hier das Angebot aussehen wird, ist noch nicht klar. &bdquo;Wir warten noch auf den entsprechenden Erlass", sagt Anna Schmiedekamp. In den ersten vier Wochen der Ferien ist das Jugendzentrum dienstags und donnerstags von 20 bis 22 Uhr für Jugendliche geöffnet.

Anmeldungen für die Ferienspiele sind am Montag und Dienstag, 8. und 9. Juni, von 15 bis 18 Uhr nur persönlich im Jugendzentrum möglich. Die Kosten pro Kind und Woche liegen bei 7,50 Euro für KJK-Mitglieder und bei 15 Euro für alle anderen.

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