So gehen die Arbeiten an der Dreifeldhalle in Hohenhausen voran

Kalletal. Dass die Arbeiten viel zu lange gedauert haben, daraus macht Bürgermeister Mario Hecker keinen Hehl. Die erste Förderurkunde des Bundes für die Sanierung ihrer Dreifeldhalle hat die Gemeinde immerhin schon 2017 bekommen . Eigentlich war der Abschluss der Bauarbeiten für Mai 2019 angepeilt. &bdquo;Letztlich hatten wir da noch nicht mal mit den Bauarbeiten begonnen", stellt der Bürgermeister ernüchtert fest. Viele andere Projekte seien in der Zwischenzeit abgeschlossen worden, bei der Dreifeldhalle war aber von Anfang an der Wurm drin .

Lieferverzögerungen, volle Auftragsbücher der Handwerksfirmen, veränderte rechtliche Vorgaben, Corona und immer wieder neue bauliche Überraschungen hatten die Fertigstellung weiter und weiter nach hinten verschoben. Jetzt soll mit den schlechten Nachrichten aber endlich Schluss sein. &bdquo;Für Ende August habe ich die Bauabnahme durch den Kreis Lippe terminiert", sagt Architekt Andreas Deppe. Bis dahin soll - zumindest im Inneren - alles fertig sein. Und das dürfte vor allem die Sportvereine und Schulen freuen. Die müssen immerhin schon seit Jahren ohne die Dreifeldhalle auskommen.

Dafür erwartet sie bald aber eine rundum erneuerte Halle, energetisch und brandschutztechnisch auf dem neuesten Stand, mit barrierefreien Sanitäranlagen und zusätzlicher Cafeteria. Decken, Boden, Technik, Lüftung und Heizung, alles wurde auf den neuesten Stand gebracht. Das Außengelände wird momentan von der Firma Reineke Gartenbau in Schuss gebracht. Außerdem werden noch die Trennwände eingebaut. Die werden direkt vor Ort angepasst, wie Andreas Deppe im Inneren der Halle zeigt.

Blockheizkraftwerk wird genutzt &bdquo;Der Bauausschuss hat inzwischen den letzten Auftrag vergeben", sagt Mario Hecker. &bdquo;Und zwar für die Metallarbeiten, die an Türen und Fenstern noch nötig sind." Nicht mehr lange also, dann können die Vereine die Halle endlich wieder nutzen. Auch den Schulleitungen habe er die guten Nachrichten bereits überbracht, sagt der Bürgermeister. &bdquo;Ab September soll die Halle wieder nutzbar sein", sagt Andreas Deppe. &bdquo;Vorausgesetzt bei der Bauabnahme gibt es keine Beanstandungen." Bis dahin stünden neben den Metallarbeiten noch letzte Malerarbeiten und andere Kleinigkeiten, wie das Anbringen von Wasserhähnen, an.

Wenn die Dreifeldhalle endlich fertig ist, füge sie sich gut in das Ensemble aus neuem Schulzentrum mit Klimapark und sanierter Zweifeldhalle ein, sind sich alle Beteiligten einig. Beim Heizen soll übrigens auch das neue Blockheizkraftwerk des Freibades zum Einsatz kommen, dass außerhalb der Saison dort nicht gebraucht wird.

Die Kosten für die Sanierung kalkuliert die Gemeinde mit rund 3,4 Millionen Euro plus die Kosten für den Parkplatz, den Tiefbau und die Kanäle. 1,9 Millionen Euro kommen aus dem Bundesförderprogramm &bdquo;Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur".

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