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Wilbasen wird abgesagt: Kreis lädt Schausteller zum Ideenaustausch

Astrid Sewing

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Fleißiges Treiben: Jedes Jahr wird auf dem gesamten Wilbasen-Gelände geschraubt, gesteckt und geputzt, um Fahrgeschäfte, Buden und Stände auf die Besucher vorzubereiten. Für dieses Jahr musste die beliebte Stoppelfeldkirmes abgesagt werden. - © Archiv: Torben Gocke
Fleißiges Treiben: Jedes Jahr wird auf dem gesamten Wilbasen-Gelände geschraubt, gesteckt und geputzt, um Fahrgeschäfte, Buden und Stände auf die Besucher vorzubereiten. Für dieses Jahr musste die beliebte Stoppelfeldkirmes abgesagt werden. (© Archiv: Torben Gocke)

Kreis Lippe. Lange haben die Schausteller gehofft, jetzt haben sie Gewissheit: Wilbasen findet nicht statt. Die Corona-Schutzverordnung verbietet Großveranstaltungen bis Ende Oktober. Das ist für die Lipper herber Schlag, denn der Wilbaser Markt ist die größte Kirmesveranstaltung im Kreis Lippe. Immer am 2. Freitag im September beginnt das Traditonsfest in Blomberg, das die Kreisverwaltung veranstaltet. Mehr als 580 Jahre gibt es den Wilbaser Markt.

Annähernd 300 Markthändler und Schausteller sind auf Wilbasen vertreten. Der Kreis Lippe hat Vertreter für Donnerstag ins Kreishaus zum Gespräch eingeladen. Dabei könnten die Schausteller auch Ideen vorstellen, denn für viele von ihnen geht es um ihre Existenz.

In Paderborn zum Beispiel haben die Schausteller einen Mini-Freizeitpark mit begrenzten Eintrittszeiten organisiert. In Lage ist das ebenfalls im Gespräch, denn dort wurde Reinholdi abgesagt. Eine Entscheidung steht aber noch aus.

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