Bad Salzuflen. Zwei Orchestermitglieder der Nordwestdeutschen Philharmonie stellen sich am Samstag, 24. Mai, in der Konzerthalle in Bad Salzuflen solistisch vor.

Ab 19.30 Uhr erklingt zunächst ein Werk des Franzosen Jacques Ibert. Den in Paris geborenen Komponisten haben Leichtigkeit und Klarheit der Wiener Klassik und insbesondere Mozarts 200. Geburtstag seinerzeit dazu inspiriert, die neoklassizistische „Hommage à Mozart“ zu komponieren.

Konzert für Flöte und Harfe

Anschließend kann das Publikum ein besonderes Solistenkonzert des Meisters erleben: Auf dem Programm steht das Konzert für Flöte und Harfe von Wolfgang Amadeus Mozart. Obwohl dieser bis dahin eher selten und ohne große Begeisterung für Flöte komponiert hatte, lehnte er den äußerst einträglichen Kompositionsauftrag eines wohlhabenden Diplomaten für eine Komposition für Flöte und Harfe nicht ab.

Das Doppelkonzert gehört heutzutage zum Kernrepertoire beider Instrumente und zeigt Mozarts ganze Könnerschaft. Mit diesem Werk stellen sich der NWD-Soloflötist Johannes Heckmair, der in Düsseldorf und München studiert hat und sich zurzeit intensiv mit Fragen der historischen Aufführungspraxis beschäftigt, und die NWD-Harfenistin Catharina Mothes, die mit elf Jahren Jungstudentin in Würzburg wurde und später Erfahrungen in Wiesbaden und Saarbrücken sammelte, dem Publikum solistisch vor.

Nach der Pause erklingt noch die „Sinfonietta“ von Francis Poulenc. Diese Komposition entstand im Jahr 1947 im Auftrag der BBC und stellt leichte, fröhliche und satirische Motive tänzerischen Rhythmen gegenüber.

Die musikalische Leitung des Konzertes hat die Französin Chloé Dufresne.

Karten gibt es an der Theaterkasse am Kurgastzentrum Bad Salzuflen oder unter Tel. (05222) 952909.