Lage. Weil sich die Stadt Lage nicht ganz sicher sein kann, ob nach dem Fund einer Fliegerbombe nicht noch weitere Exemplare in der Erde schlummern könnten, stehen weitere Untersuchungen an: Ab Donnerstag, 5. Mai, wird daher die Verkehrsführung in der Schötmarschen Straße geändert, teilt die Stadt mit. Ab dem Bahnübergang wird der Verkehr auf die andere Fahrbahnseite gelenkt und die Zufahrt zur Steinbrinkstraße voll gesperrt.
Der Grund dafür, den Verkehr auf die andere Straßenseite zu legen, liegt laut Pressemitteilung in der "fehlenden Kampfmittelfreiheit". Bisher sei es durch den Verkehr nicht möglich gewesen, auf der nördlichen Straßenseite Untersuchungen durchzuführen. Die Arbeiten werden laut Pressemitteilung wieder von der Firma Schollenberger Kampfmittelbergung GmbH durchgeführt. Die Sondierungen in der Schötmarschen Straße und der Steinbrinkstraße erfolgen mittels Bohrlochdetektion. Nach der Auswertung und Freigabe durch die Bezirksregierung Arnsberg können dort die Tiefbauarbeiten aufgenommen werden.
Nach der Kampfmittelfreigabe wird zunächst in der Steinbrinkstraße mit dem Versorgungsleitungsbau begonnen, heißt es weiter. Parallel hierzu wird die STRABAG AG auf der dann gesperrten Seite der Schötmarschen Straße mit dem Kanalbau von Ortsausgang in Richtung Innenstadt beginnen.
Die beschriebenen Arbeiten und Verkehrsführung werden voraussichtlich sechs Wochen in Anspruch nehmen, heißt es. Nachdem sämtliche Versorgungs- und Kanalarbeiten in diesem Bereich abgeschlossen sind, wird die derzeitige Verkehrsführung wieder hergestellt.