Kunst zum Anfassen

Lage. Wo früher Nähmaschinen surrten, entfaltet sich jetzt vielseitiges, kreatives Leben. Seit dem Jahr 2000 haben die Mitglieder der Gemeinschaft &bdquo;e7“ in der ehemaligen &bdquo;Seidenstickerfabrik“ an der Elisabethstraße das gefunden, was Kunstschaffende am meisten brauchen: Platz. Doch die großen, hellen Atelierräume sind es nicht allein, die für &bdquo;e7“ sprechen. Der Austausch untereinander, der über künstlerische Aspekte hinausginge, sei für Einzelne schon sehr bereichernd und inspirierend, sagt Regina Monczynski, die &bdquo;e7“ vor nunmehr 23 Jahren mitbegründete. Zudem könne sich jeder Kunstschaffende frei entfalten.

Zur &bdquo;e7“-Gruppe gehört Kerstin Fürstenau-Wächter. Sie bezeichnet ihren Malstil als Mischung aus realistischen Darstellungen, in die surrealistische Motive einfließen und malt fast ausschließlich mit Öl auf Leinwand. Ihre Kollegin Barbara Gottwald malt und beschäftigt sich darüber hinaus auch mit Druckgraphiken. Angelika Leßmeier-Neuling ist im Bereich der abstrakten Malerei unterwegs und bevorzugt in diesem Jahr große Formate.

Bei Susanne Matz werden die Besucher neben Bildern auch Collagen bewundern dürfen. Anke Raupach bewegt sich ebenfalls im Bereich der abstrakten Malerei. Immer wieder bringt sie Farben und Formen in Kontakt mit Materialien aus der Natur. So erhalten ihre Werke einen dreidimensionalen Charakter. Regina Monczynski versucht, in ihren Bildern Stimmungen einzufangen, die sich durch Farbe, Form, graphischen Elementen und figürlich angedeuteter Gestik zu einer stimmigen Komposition entwickeln.

Der Kontakt zur Öffentlichkeit ist den &bdquo;e7“-Mitgliedern sehr wichtig. Deshalb lädt die Gruppe für Samstag, 7. Oktober, zum &bdquo;Offenen Atelier“ ein. In der Zeit von 11 bis 18 Uhr können sich die Besucher ein genaues Bild davon machen, was an der Elisabethstraße 7 Tag für Tag geschaffen wird, der Eintritt ist frei.

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