So laufen die Arbeiten am Bahnübergang an der Heidenschen Straße in Lage

Lage. Die Gleiserneuerung der Deutschen Bahn (DB) zwischen Lage und Lemgo läuft. Seit Mitte Oktober erneuern die Fachleute zwölf Gleise sowie Weichen auf einer Strecke von rund drei Kilometern. Außerdem tauschen sie 5200 Schwellen und 12.600 Tonnen Schotter aus. Eine Maßnahme, zu der die Redaktion viele Mails von Leserinnen und Lesern erreicht haben. Einige ärgern sich über die angekündigte Vollsperrung oder die Tatsache, dass das Pflaster rings um den Bahnübergang &bdquo;Heidensche Straße“ noch nicht mitsaniert wird . Andere freuen sich, dass die DB in ihre Infrastruktur investiert und werben um Verständnis für die Einschränkungen.

Wer derzeit am Bahnübergang entlang kommt, der dürfte sich allerdings wundern, dass von der angekündigten Vollsperrung bislang nichts zu sehen ist. &bdquo;Aktuell ist der Bahnübergang weitestgehend passierbar und muss nur kurzzeitig für baulogistische Fahrten gesperrt werden. In den kommenden Wochen muss die DB den Bahnübergang jedoch vollständig sperren, damit die Fachleute die Arbeiten in diesem Bereich sicher und vollständig umsetzen können“, heißt es auf Nachfrage von einer DB-Sprecherin.

Erneuerung der Stellwerke &bdquo;Unter anderem finden erste vorbereitende Arbeiten am Bahnübergang ,Heidensche Straße’ statt.“ Denn die DB statte zudem weitere Streckengleise im Raum Lage mit moderner, elektronischer Stellwerktechnik aus. Zum Projekt gehöre zudem die technische Anpassung von insgesamt fünf Bahnübergängen im Bereich des neuen Stellwerks. Dabei gehe es um die Bahnübergänge &bdquo;Heidensche Straße“, &bdquo;Gasstraße“ und &bdquo;Johannisweg“ in Lage sowie &bdquo;Mühlenstraße“ in Oerlinghausen und &bdquo;Uferstraße“ in Lemgo. Im Zuge der Arbeiten erweitern die Expertinnen und Experten außerdem die Straße im Bereich der Bahnübergänge. So baut die DB künftig gemeinsam mit &bdquo;Straßen.NRW“ den gesamten Kreuzungsbereich an den Übergängen &bdquo;Heidensche Straße“ und &bdquo;Gasstraße“ um und aus.

Zur Erinnerung : Mit dem Umbau der Stellwerktechnik hatte die DB bereits im März begonnen. Dafür werden insgesamt 33 Kilometer neue Kabel verlegt und 32 neue Signale aufgestellt. &bdquo;Außerdem wird das bereits bestehende Zentralstellwerk in Lage um einen weiteren Bedienplatz erweitert. Von dort aus steuert künftig eine weitere Fahrdienstleitung den Zugverkehr auf den Strecken. Die zwei bestehenden mechanischen Stellwerke in Lage nimmt die DB außer Betrieb“, schreibt das Unternehmen dazu in einer Pressemitteilung.

Nach Inbetriebnahme des neuen Stellwerks werden die Züge auf allen Gleisen zwischen Bad Salzuflen-Sylbach, Lage und Detmold sowie zwischen Lemgo und Oerlinghausen elektronisch gesteuert. Die Züge werden dann pünktlicher und zuverlässiger fahren können, da die neue Technik effizienter und deutlich weniger störanfällig ist, ist die DB überzeugt. Sie investiert rund 22 Millionen in die neue Stellwerktechnik.

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