Stadt Lemgo startet Kulturfonds

Lemgo. Die Stadt hat den Kulturfonds auf den Weg gebracht. Damit will sie wie berichtet Kulturschaffende unterstützen und ihnen helfen, die Corona-Krise zu überwinden. 10.000 Euro gibt es jährlich zu verteilen.

Noch in diesem Jahr sind 5000 Euro frei gegeben. Die Förderrichtlinien stellte Lysann Rehberg, Geschäftsbereichsleiterin Kultur, im Kulturausschuss vor, die einhellig angenommen wurden. Demnach sollen vor allem innovative Projekte gefördert werden, Aktionen, die dem Miteinander vor Ort dienen oder auch die kulturelle, historische und gesellschaftliche Situation der Stadt thematisieren. Auch Bildungsprojekte werden in den Förderrichtlinien angesprochen, ebenso wie inklusive oder nachhaltige Kulturveranstaltungen oder solche, die sich mit den digitalen Welten vernetzen.

Bis zu 1500 Euro pro Projekt Eine Jury, bestehend aus dem Kulturausschussvorsitzenden Claus Cieciera (CDU), seiner Stellvertreterin Dr. Katharina Kleine Vennekate (Grüne), Lysann Rehberg, Bürgermeister Markus Baier, Lemgo Marketing-Chef Wolfgang Jäger und – auf Antrag von Claus Cieciera – einem Vertreter der SPD soll über die Vergabe der Fördergelder entscheiden. Da Felix Rullmann von der SPD den Kulturfonds initiiert hatte, war es Cieciera nach eigenen Aussagen ein Anliegen, ihn oder einem anderen SPD-Vertreter in die Jury zu holen. Nach einigen Wortmeldungen, wie Cieciera auf Nachfrage erklärt, habe man seinem Antrag letztlich entsprochen.

Bis zu 1500 Euro können pro Projekt vergeben werden. Und Kulturschaffende, die noch in diesem Jahr in den Genuss der Gelder kommen möchten, sollten sich beeilen. Bis Ende Oktober muss ihr Antrag bei Lysann Rehberg im Kulturamt abgegeben werden. Wer sich um Fördergelder für das kommende Jahr bewerben möchte, der sollte sein Anschreiben bis Ende Dezember abschicken. Vordrucke für die Förderanträge und alle weiteren Informationen soll es auf der Homepage der Stadt geben. Bewerbungen sind nach Möglichkeit per Mail einzureichen.

www.lemgo.de

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