Lemgo. Das neue Lemgoer Nahmobilitätskonzept wurde im letzten Verkehrsausschuss mit Stimmen von SPD, Grünen und Bürger für Lemgo (BfL) beschlossen. Die CDU enthielt sich, FDP und AFD stimmten dagegen. Die Grünen zeigen sich in einer Pressemitteilung sehr zufrieden.
„Das Nahmobilitätskonzept ist ein wichtiger Schritt für die Mobilität aller Menschen in Lemgo und seinen Ortsteilen. Mit nicht weniger als 310 Einzelmaßnahmen kann es außerdem die CO?-Emissionen im Verkehr senken und dient damit den Lemgoer Klimazielen. Wir begrüßen, dass das Nahmobilitätskonzept auch die
Belange der Fußgänger nun stärker in den Fokus nimmt und damit hilft, Verkehrsräume zukünftig gerechter zu gestalten. Zugleich setzt es ein klares Signal für mehr Alltagsradwege in die Fläche“, wird Detlef Holtke, Mitglied im Verkehrsausschuss, zitiert.
Lemgoer schätzen das Fahrrad
Seit 2009 ist die Alte Hansestadt Lemgo Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft „Fußgänger- und Fahrradfreundlicher Städte“ in NRW. Seitdem sei das Radwegenetz konsequent weiterentwickelt und verbessert worden. Lemgo sei die Stadt mit dem höchsten Anteil von Radfahrenden am Gesamtverkehr im Kreis Lippe. „Dass die Menschen darüber hinaus den Gesundheitsaspekt des Radfahrens für sich entdeckt haben, wird auch beim Ergebnis des Stadtradelns 2023 deutlich: Die Lemgoerinnen und Lemgoer haben beinahe 250.000 Kilometer zurückgelegt. Das war kreisweit Platz 1 und in NRW Platz 10 der vergleichbaren Städte“, schreiben die Grünen.
Das nun beschlossene Nahmobilitätskonzept ermögliche, die Angebote weiter zu verbessern und sicherer zu machen,