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Präsentationsabend im MWG

Jury macht es sich nicht leicht: Lemgoer Schüler stellen Facharbeiten im Wettbewerb vor

Lemgo. Bei einem Wettbewerb am Lemgoer Marianne-Weber-Gymnasium (MWG) haben fünf Schülerinnen und Schüler der Q1 ihre Facharbeiten vorgestellt. Lisa-Marie Peters, Sophia Arent, Tabea Hohn, Lia Eversmeier und Yazan Hamedi waren hierfür zuvor aufgrund ihrer herausragenden, schriftlichen Leistungen ausgewählt worden, schreibt das MWG in seiner Pressemitteilung. Nicht dabei sein konnte Mylène Schneider, die erkrankt war.

Am Präsentationsabend waren die Schülerinnen und Schüler dann an der Reihe, ihre Facharbeiten von der Bühne der Aula aus vor einer Jury und einem interessierten Publikum in den Sitzreihen vorzustellen. Die Fünf deckten dabei eine breite Palette von Themen ab.

Von den Ursachen und Folgen der Dürre im Amazonasbecken (Lisa-Marie Peters) bis hin zur Chemie von Klebstoffen (Yazan Hamedi) reichte die Bandbreite der Themen über den Städtetourismus in Madrid (Sophia Arent), die Filmindustrie von „Nollywood“ (Tabea Hohn) und Gebärdensprache (Lia Eversmeier).

In der eigens gebildeten Jury, die am Ende die Preisgelder verteilte, nahmen Professor Henning Trsek von der TH OWL, Juliane Gaßmann von der Stadt Lemgo, Matthias Winter (vom Rotary Club Lemgo-Sternberg, der zugleich die Preisgelder stiftete), Till Brand (Lippische Landes-Zeitung), Jan Rullkötter (Schulpflegschaft), Oberstufenkoordinator Olaf Göke und Vorjahressiegerin Lynn Sawusch Platz.

Vortragsweise überzeugt

„Aufgrund der hohen Qualität aller Präsentationen fiel es der Jury schwer, eine Entscheidung zu treffen“, schreibt das MWG. Letztendlich setzten sich Tabea Hohn und Yazan Hamedi durch, da sie ihre Vorträge besondersanschaulich und überzeugend gestalten. Während Hamedi durch seine engagierte Vortragsweise auffiel, punktete Hohn, indem sie auf Englisch sprach.

Lisa-Marie Peters machte mit breitem Wissen um die Klimafolgen im Amazonasbecken ihrem Ruf als „Telefon-Joker“ alle Ehre. Sophia Arent trugengagiert über die Folgen von Städtetourismus vor und ließ ihre persönlichen Erfahrungen aus einer Kursfahrt in die spanische Hauptstadt einfließen. Lia Eversmeier brachte ein äußerst komplexes Thema auf den Punkt und hinterließ bleibenden Eindruck, indem sie den Besuchern ein ausgedrucktes Gebärden-ABC mit nach Hause gab. Kein Wunder, dass das MWG bilanziert: „Allen Teilnehmerinnen und dem Teilnehmer gebührt die Anerkennung für die Leistungen.“

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