Leopoldshöhe. Eine Straße braucht einen Namen. Im Bechterdissener Baugebiet „Milser Heide" ist gerade eine neue Anliegerstraße entstanden. Sie muss einen Namen bekommen. Verschiedene Vorschläge liegen dazu vor. Namen von ehemaligen Bürgermeistern, ehemaligen Besitzern der Fläche und Flurnamen sind im Gespräch.
Namensvorschläge
Udo Wichter, einer der Initiatoren des neuen Baugebietes, schlägt „Vogts Feld" vor. Der Landwirt Vogt war der Schwiegervater Wichters. Diese Bezeichnung sei analog zu „Bobes Feld" zu verstehen. Diese Straße liegt etwas näher zum Asemisser Ortszentrum an der Hauptstraße und ist nach dem ehemaligen Eigentümer der Flächen an dieser Anliegerstraße benannt. Axel Meckelmann, Fraktionsvorsitzender der CDU, findet diesen Vorschlag bedenkenswert.
Einen zweiten Namen bringt nach Angaben Wichters dessen Nachbarin Elfriede Kuttelmann ins Gespräch. „Pansheide" sei ein passender Name, weil die Gegend dort im Kataster von 1880 als Pansheide bezeichnet wird.
Die SPD in Asemissen hat als erste den Vorschlag „Willi-Kastrup-Weg" vorgelegt. Willi Kastrup war der letzte Bürgermeister von Bechterdissen vor der Gründung der Großgemeinde Leopoldshöhe im Jahr 1969. Der Name sei mit der Familie abgestimmt. Der Enkel sehe es als späte Ehre für seinen Opa, der viele Jahre Bürgermeister von Bechterdissen war, berichtet Manfred Burkamp, SPD-Ratsmitglied für Asemissen. Die Vorschläge werden zurzeit in den Fraktionen und Parteien des Gemeinderates beraten. Eine Entscheidung soll in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Straßen, Plätze und Verkehr fallen.