Leopoldshöhe investiert in Bildung

Leopoldshöhe . Auch in diesem Jahr wird die Gemeinde Leopoldshöhe mit Mitteln aus dem Förderprogramm &bdquo;Gute Schule 2020" ihre Grundschulen und die weiterführende Felix-Fechenbach-Gesamtschule auf Vordermann bringen können. Bei der jüngsten Sitzung des Betriebsausschusses Immobilien und Gebäudemanagement ging es noch einmal um die Summen und die Projekte an den einzelnen Schulen. Und um den Energieverbrauch der Gemeinde.

Für die Felix-Fechenbach-Gesamtschule (FFG) sollen für rund 50.000 Euro sogenannte mobile Endgeräte wie zum Beispiel Tablets einschließlich Wagen und sechs Touch-Screens angeschafft werden. 500.000 Euro sind für den multifunktionalen Anbau &bdquo;Bildungscampus" vorgesehen. Das betrifft den Anteil, der nicht über die Städtebauförderung ISEK unterstützt wird und für die rein schulische Nutzung vorgesehen ist.

Das digitale Lernen ist auch an den Grundschulen Nord und Asemissen ein Thema, hier sind für die entsprechenden Geräte 25.000 Euro vorgesehen. Bei der Grundschule Nord geht es zudem um die energetische Sanierung. Bei diesen Arbeiten sollen das Flachdach und die Fassade des Hauptgebäudes saniert, die Eingangstüren erneuert werden. Dafür sind Mittel in Höhe von 500.000 Euro aus dem Gute-Schule-Programm vorgesehen. 160.000 Euro gibt es für den Dachumbau der Holzhalle. Und für zusätzliche Instandsetzungen an den Schulen sind 300.000 Euro eingeplant.

Im Kernhaushalt der Gemeinde geht es bei diesen Posten um eine Summe von 75.000 Euro. Im Wirtschaftsplan der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung &bdquo;Kommunales Gebäudemanagement Leopoldshöhe" (KGL) sind knapp 1,5 Millionen Euro eingeplant.

Energieverbrauch soll geprüft werden Weil die Unter- und Hauptverteilung an der Felix-Fechenbach-Schule erneuert werden müsse, finde sich im Wirtschaftsplan für dieses Jahr noch zusätzlich ein Posten in Höhe von 30.000 Euro, erklärte Kämmerer Uwe Aust.

Geld für die Einrichtung von WLAN an den Grundschulen Asemissen und Nord sei bereits in den vergangenen Jahren im jeweiligen Haushalt berücksichtigt worden. Die Verträge mit den Telekommunikationsanbietern wurden angepasst, um die nötigen Leitungen und Downloadraten gewährleisten zu können.

Für den entsprechenden Beschluss zur Fortschreibung des Programms stimmte der gesamte Ausschuss ohne Nachfragen und Diskussionen. Die gab es allerdings bei einem weiteren Thema, das am Abend zuvor bereits im Umweltausschuss diskutiert worden war. Es geht um den Antrag der Grünen-Fraktion zum Thema &bdquo;Verbrauchsmanagement", die den Energieverbrauch in allen öffentlichen Gebäuden messen und kontrollieren lassen wollen – auch um Stromfresser ausfindig zu machen.

Als gutes Beispiel nannte Ulrich Lasar (Grüne) einen Hausmeister, der es an der Grundschule &bdquo;vorbildlich gemacht hat". Ob das denn nicht überall gemacht werden könne. – Kann es, sagte Bauamtsleiter Dirk Puchert-Blöbaum. Allerdings nur, wenn es dafür mehr Leute gibt. Wie hoch der Aufwand denn sei, wollte Axel Meckelmann (CDU) wissen. Es gehe um etwa 30 Gebäude mit 200 Zählern. Weitere würden nur vom Stromanbieter abgelesen. Eine Energiemanagement-Software sei für die Auswertung nötig – und mehr Personal. Was genau die Verwaltung für solch ein Verbrauchsmanagement benötige, soll nun für eine der nächsten Sitzungen aufgelistet werden.

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