Tannenbäume warten auf das Osterfeuer

Oerlinghausen/Leopoldshöhe. Die ausrangierten Weihnachtsbäume abgeschmückt und gut sichtbar bis Freitagmittag an die Straße stellen, darum hatte die Oerlinghauser Feuerwehr gebeten. Nicht immer hat das geklappt. &bdquo;Einige Bürger haben sie erst am Samstag rausgestellt“, berichtete Stadtjugendfeuerwehrwart Marvin Willrich von ungewöhnlich vielen Bäumen, die bei Kontrollfahrten in den bereits abgefahrenen Gebieten noch entdeckt wurden. &bdquo;Ein komplettes Fahrzeug voll“ sei &bdquo;nachgewachsen“.

Insgesamt wurden deutlich weniger Bäume als im Vorjahr eingesammelt. &bdquo;Die Haufen an den Sammelplätzen, vor allem in der Südstadt, waren sehr viel kleiner“, bestätigte Marvin Willrich. In der Kernstadt haben 29 Jugendliche die Tannen eingesammelt, in Helpup 15. In Oerlinghausen waren 15 Fahrer unterwegs, in Helpup 10 mit insgesamt 16 Fahrzeugen. Sechs der Fahrzeuge stellte der Bauhof zur Verfügung.

60 Helfer sind unterwegs Fünf Züge mit insgesamt 60 Helfern im Alter zwischen 6 und 74 Jahren zogen im Gebiet der Kirchengemeinde in Asemissen, Bechterdissen und Greste-West los, um den Bürgern Arbeit abzunehmen und ihre Weihnachtsbäume aufzuladen. Drei Autos und zwei Trecker mit Anhängern waren im Einsatz. 18 Helfer hatten im Vorfeld Flyer verteilt, die auf die Aktion hinwiesen. So lagen die Bäume bereits an den Straßenrändern. Die ehrenamtlichen Helfer klingelten an den Türen und baten um eine Spende. Im vergangenen Jahr waren 5400 Euro zusammengekommen. Davon seien unter anderem Spielmaterialien, Ausflüge für die Jugendmitarbeiter und die Neugestaltung des Videoequipments finanziert worden, berichtete Jugendreferentin Deborah Westerheide. Außerdem unterstützt die Kirchengemeinde ein Mädchen in Uganda, und es wurde etwas zur Umgestaltung der Kirchwiese dazugegeben.

In Oerlinghausen bestand, wie bereits im Vorjahr, die Möglichkeit, Spenden zu überweisen. Ein paar hundert Euro blieben nach Abzug aller Unkosten, etwa für Frühstück und Mittagessen für die Helfer, übrig, sagte Marvin Willrich. &bdquo;Die Stadt zahlt Versicherung und Sprit, sonst würde es sich nicht lohnen.“ Im Vordergrund stehe aber die Öffentlichkeitsarbeit.

Vom Geld, das übrig bleibt, soll im Sommer ein Tagesausflug mit den Jugendlichen unternommen werden. Die hatten Glück, dass es genügend Ersatzkleidung gibt, denn über Nacht hatte es ordentlich geregnet. Die Bäume waren beim Einsammeln entsprechend nass. Bis zum Osterfeuer sollten sie getrocknet sein.

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