Am Stadtteilzentrum in der Oerlinghauser Südstadt gibt es Parkprobleme

Oerlinghausen. Im August 2022 begann der Unterricht im neuen Gebäude der Grundschule in der Südstadt. Seither sind noch Arbeiten vor allem im Außenbereich zu erledigen. &bdquo;Die Baustellensituation hat sich schon sehr verbessert“, berichtete Claudia Hädrich, Leiterin des Grundschulverbunds, im Oerlinghauser Schul- und Kulturausschuss. Zu Problemen kommt es nach ihren Worten dennoch.

So ist der Pausenbereich vor dem integrierten Stadtteilzentrum noch eingezäunt. Damit soll verhindert werden, dass die Anwohner der Theodor-Heuss-Straße dort parken. Für den Sportunterricht bedeutet dies, so Hädrich, dass für den Gang zur Turnhalle zehn Minuten mehr erforderlich sind. Eine direkte Zuwegung vom Neubau zur Halle werde derzeit erst geschaffen.

"Anwohner parken in Dreierreihen" In der sehr beengten Straße &bdquo;parken die Anwohner schon in Zweier- und Dreierreihen, weil sie sonst keine Parkplätze finden“, sagte Hädrich. Auch Besucher wüssten oft nicht, wo sie ihre Autos abstellen könnten. Die Situation werde sich noch verschärfen, wenn in Kürze die Anmeldephase für die Grundschule beginnt. Die Lehrkräfte dürfen ihre Fahrzeuge auf dem Gelände der Evangelischen Freikirche abstellen.

Zwischen den beiden Schulstandorten in der Südstadt und in Lipperreihe verkehrt regelmäßig ein Schulbus. Die Busse halten auf der Wendeschleife vor dem Bonhoeffer-Haus. Aber auch dort komme es häufig zu kritischen Situationen, weil auf dem Platz trotz Halteverbots Autos abgestellt werden.

An beiden Standorten werden insgesamt 340 Schülerinnen und Schüler in insgesamt 14 Klassen unterrichtet. In fünf Gruppen wird außerdem Deutsch für Schüler mit Zuwanderungsgeschichte unterrichtet. &bdquo;Wir haben Kinder aus allen Teilen der Welt“, sagte Claudia Hädrich. In der Südstadt sind gegenwärtig auch 29 Mädchen und Jungen aus der Ukraine angemeldet.

Eine ebenfalls aus dem Land geflüchtete Lehrerin hatte dann ihre Hilfe angeboten. Da sie bislang schon Deutsch unterrichtete, erfüllte sie die Voraussetzungen und kann zeitlich befristet beschäftigt werden. Claudia Hädrich ist für diese Lösung sehr dankbar, die sich mehr oder weniger zufällig ergeben hatte. &bdquo;Wir können doch nicht jedes Mal nach Detmold schreiben, dass wir eine Übersetzerin brauchen“, sagte sie.

Neben der ukrainischen Pädagogin sind 15 Grundschul-Lehrkräfte, eine sozialpädagogische Fachkraft und eine Studentin im Praxissemester an den beiden Standorten der Schule tätig. Genehmigt wurden zusätzlich zwei zeitlich befristete Stellen; das Bewerbungsverfahren läuft. Auch die Konrektorenstelle kann demnächst wieder besetzt werden. Claudia Hädrich erwähnte, dass sie selbst zum 1. August 2023 in den Ruhestand gehen werde. Für die Nachfolge, sagte sie, werde es eine Ausschreibung geben.

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