Schieder-Schwalenberg. Mit einer Versteigerung wird am Samstag, 15. April, die Ausstellung „Resonanzen“ von Johann-Georg Ludwig und Peter Fabian im Bürger- und Rathaus Schieder eröffnet. Beide Künstler sind laut Pressemitteilung des SOS-Kinderdorfes ehemalige Mitarbeiter des SOS-Kinderdorfes Lippe, die mit ihrer Leidenschaft für die Malerei nun Gutes tun wollen: Der Hauptteil des Versteigerungserlöses soll den Kindern und Jugendlichen zugute kommen. „Der Titel Resonanzen ergab sich für uns auf verschiedenen Ebenen“, erläutert der ehemalige Leiter der SOS-Jugendberufshilfen, Johann-Georg Ludwig, und ergänzt: „Zum einen gibt es eine Art resonante Wechselwirkung zwischen Bild und Betrachter und zwischen der Vernissage und ihren Besuchern, die das Programm auf sich wirken lassen. Zum anderen geht es auch um den Malprozess selbst, denn die sich füllende Leinwand leitet mich intuitiv, wie es weitergehen kann.“ Drei Werke werden versteigert Um 15 Uhr startet die Vernissage mit der Begrüßung durch Bürgermeister Jörg Bierwirth und einem anschließenden Künstlergespräch. Zwischendurch dürfen sich die Besucher über Pianomusik von Caroline Flore freuen. Höhepunkt der Vernissage soll die Versteigerung von drei Werken werden: Ein abstraktes Bild von Ludwig, eine Zeichnung von Fabian und ein Werk der weit über Lippe hinaus bekannten Erika Stumpf, die den guten Zweck der Vernissage ebenfalls unterstützt. Die Versteigerung leitet Johannes Reineke, ehemaliger Leiter der VHS Lippe-Ost. Dass das SOS-Kinderdorf Lippe unterstützt werde, habe zwei zentrale Gründe, so Fabian. „Natürlich wissen wir, dass das Kinderdorf gute Arbeit leistet und auch, wie vielen Kindern und Jugendlichen dort geholfen wird. Mit der Versteigerung können wir nach unserem aktiven Berufsleben etwas zurückgeben,“ sagt er. Und Ludwig ergänzt: „Kinder sind unsere Zukunft. Gerade die Kinder, die einen schweren Start ins Leben hatten, zu schützen und zu fördern, ist eine der zentralen Aufgaben.“ Die Ausstellung im Bürger- und Rathaus kann bis zum 27. Mai zu den Öffnungszeiten der Stadtverwaltung und nach Vereinbarung mit den Künstlern besucht werden.