Hille. Im Impfzentrum in Hille hat es am Donnerstag einen tragischen Todesfall gegeben. Wie Kreis-Pressesprecherin Sabine Ohnesorge mitteilt, ist dort eine 72-jährige Frau aus Porta Westfalica zusammengebrochen. Trotz sofort eingeleiteter Hilfsmaßnahme habe man nur noch ihren Tod feststellen können. Nach dem tragischen Todesfall im Impfzentrum in Hille hat der Kreis Minden-Lübbecke am Freitag Einzelheiten bekannt gegeben. Demnach war die 72-jährige Frau aus Porta Westfalica im dortigen Ruhebereich plötzlich zusammengebrochen, teilte Kreissprecherin Sabine Ohnesorge auf Anfrage des Mindener Tageblatts mit. Trotz sofort eingeleiteter medizinischer Hilfsmaßnahmen habe man nur noch den Tod der Frau feststellen können. Zur Klärung der genauen Umstände habe die Staatsanwaltschaft Bielefeld eine Obduktion angeordnet. Ohnesorge: „Ein todesursächlicher Zusammenhang mit der Impfung ist bisher nicht ersichtlich." Nach bisherigen Ermittlungen sei der Seniorin aus Porta am Donnerstag die Zweitimpfung verabreicht worden. Anschließend hatte sie laut Ohnesorge den Ruhebereich des Impfzentrums aufgesucht, wo sich dann der medizinische Notfall ereignete. Welchen Impfstoff die 72-Jährige bekommen hatte, konnte die Kreissprecherin nicht sagen. Vorfälle in den Kreisen Lippe und Herford Vor ein paar Wochen war auch eine Frau im Impfzentrum in Lippe gestorben. Sie war auf dem Weg zur Impfung auf der Treppe gestürzt. Im Kreis Herford kollabierte eine ältere Frau vor kurzem nach Verlassen des Impfzentrums in Enger. Die 80-Jährige musste reanimiert werden und sei dann im Krankenhaus verstorben. "Laut Totenschein ist der Tod als Folge einer fortgeschrittenen Vorerkrankung beschrieben", hatte Kreissprecher Patrick Albrecht informiert.