Viele Fotos: Unternehmer gewähren exklusive Einblicke in ihre besondere Villa

Herzebrock-Clarholz. Das Tor geht langsam auf. Wenn man nicht eben noch über die B64 gebraust wäre, könnte man glatt meinen, man befinde sich mitten in Großbritannien bei den Dreharbeiten für einen der typischen Romantik-Filme. Auch die Begrüßung passt.

Noch bevor die Inhaber der ersten Herzebrocker Boarding Suite ihren Kopf durch die Tür im Landhausstil stecken können, sausen zwei Hunde die Einfahrt hoch. Martha und Männeken zeigen gleich mal, wer hier die heimlichen Stars sind. Die beiden schottischen &bdquo;Deerhounds“ gehören fest zum Inventar der imposanten Villa in der Sackgasse an der Heinrich-Heine-Straße.

Erst im vergangenen Jahr hat das Unternehmer-Ehepaar Maria Füchtenkort-Frimmersdorf und Axel Füchtenkort dort seine neue Boarding Suite eröffnet. Dabei stand der Name fast eher fest als das Konzept selbst. &bdquo;The Deer House“ – so viel zum Thema heimliche Stars eben. Die Liebe zu den schottischen Hirschhunden ist überall spürbar.

Boarding Suite mit 130 Quadratmeter Wohnfläche und Balkon Durch einen separaten Eingang gelangen Gäste ins Obergeschoss der Immobilie. Dort befindet sich das Appartement, das die Füchtenkorts mittlerweile vermieten. Wohnzimmer, Küche, Bad, Balkon, Schlafzimmer sowie Büro - auf 130 Quadratmetern können sich die Übernachtungsgäste ausbreiten.

Eingerichtet hat die Suite mit Echtholzfußboden tatsächlich größtenteils die Tochter der Füchtenkorts. Sie selbst hat dort auch viele Jahre gelebt, ehe es sie der Liebe wegen nach Berlin verschlug. &bdquo;Wir haben dann überlegt, was wir mit der Wohnung machen und fanden den Gedanken, hier regelmäßig Besuch zu haben, sehr charmant“, erinnert sich Maria Füchtenkort-Frimmersdorf.

Der Unternehmer wünscht sich aber, dass seine Frau und er in Zukunft auch vermehrt Geschäftsleute in ihrer Suite begrüßen können. Vor allem durch die schnelle Anbindung an die größeren Städte im Kreisgebiet wie Gütersloh oder Rheda-Wiedenbrück mit zahlreichen namhaften Unternehmen könne die Lage punkten. &bdquo;Man kommt schnell von A nach B“, betont Füchtenkord, &bdquo;hat aber dann abends hier eine herrliche Ruhe.“

Gäste können auch Pool und Zapfanlagen nutzen Und wer doch mal ein bisschen Unterhaltung wünscht, für den hat das Ehepaar auch etwas parat. Regelmäßig veranstalten die beiden lockere Weinabende oder westfälische Runden mit Bier-Tasting. Mehrere Zapfanlagen - noch aus Studentenzeiten, sagt Axel Füchtenkord – gibt es in dem großen Haus, die Gäste mitbenutzen dürfen.

Der Austausch mit neuen Menschen in so einer privaten und unbeschwerten Atmosphäre sei genau das, was die Herzebrock-Clarholzer zur Eröffnung ihrer Boarding Suite bewegt hat. Dass zunächst fremde Personen auch die privaten Räume der Füchtenkorts kennenlernen, macht beiden überhaupt nichts aus. Auch den großen Pool im Garten dürfen Übernachtungsgäste nutzen – ebenso den Grill.

Die imposante Immobilie in einer Sackgasse an der Heinrich-Heine-Straße stammt übrigens aus dem Baujahr 1902 und gehörte schon Axel Füchtenkorts Oma. Er selbst hat dort bereits während seiner Band-Zeit, als er gerade mal 20 Jahre alt war, mit weiteren Musikern geprobt. Ganz früher war dort tatsächlich mal eine alte Metzgerei samt Schlachthaus – viel erinnert heute allerdings nicht mehr daran.

Traum erfüllt: Unternehmer richtet sich 100 Quadratmeter großes Tonstudio ein Als Füchtenkort ganz in die Villa zog, baute er sie entsprechend seinen Vorstellungen um und aus. Was dabei nicht fehlen durfte: ein eigenes Tonstudio. Auf 100 Quadratmetern hat sich der Unternehmer damit einen Traum erfüllt. Fast 40 Jahre sammelt er mittlerweile Instrumente und so sieht sein &bdquo;Spielzimmer“, wie Ehefrau Maria Füchtenkort-Frimmersdorf den Bereich mit einem Lachen nennt, heute auch aus.

Es gibt fast nicht, was es dort nicht gibt. Der Unternehmer nutzt die Räumlichkeiten sowohl beruflich für die Marketingagentur des Ehepaars, aber auch privat. Er kann dort eigene Songs, Podcasts und Co. produzieren. Alles digital.

Auch seinen eigenen Blog über die erst sechs Monate alte Hündin Martha nimmt er dort regelmäßig auf. &bdquo;Man vergisst so viel aus dem Alltag mit den Hunden, dass ich mich freue, wenn ich mir rückblickend dann noch mal besondere Momente durch den Blog in Erinnerung rufen kann.“ Dass Martha selbst oder ihr tierischer Mitbewohner Männeken bei der Aufnahme mal mit im Tonstudio dabei sind, versteht sich von selbst. Schließlich müssen sie ja weiterhin beweisen, wer hier die heimlichen Stars sind.

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