Lippes Handball-Bundesligisten gehen Kooperation mit der FHM Bielefeld ein

Bielefeld. Früher, ja früher da machten Fußballer im Anschluss an ihrer Karriere ein Lottogeschäft auf oder reisten als Repräsentanten von Adidas durch die Gegend. Damit ist – zum Glück – schon lange Schluss. Angekommen im Hier und Jetzt machen sich die zumeist sehr klugen Profisportler schon während der aktiven Zeit Gedanken um ihre Zukunft.

Und bekommen dabei Qualitätsunterstützung.Unter dem Motto &bdquo;Spitzenleistung fordern – Spitzenausbildung fördern" kooperieren ab sofort die beiden lippischen Handball-Bundesligisten TBV Lemgo Lippe und HSG Blomberg-Lippe und die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Bielefeld im Bereich &bdquo;Hochschulaus- und weiterbildung".

Im Beisein von FHM-Chefin Prof. Dr. Anne Dreier erläuterte FHM-Prof. Dr. Tim Brüggemann: &bdquo;Die Vereinbarkeit von Leistungssport und Studium stellte für viele Spitzensportler oft eine besondere Herausforderung dar. Training, Spiele, ein übervoller Terminkalender verhindern in der Regel den Fokus auf die Laufbahn nach der sportliche Karriere.

Individuelle Bedürfnisse Da braucht es ein auf die individuellen Bedürfnisse von Spitzensportlern entwickeltes Studienkonzept." Und das geht online. In der FHM-Online-University können sich Studierende die Inhalte ihres Studiums zeitlich, örtlich und an ihre ureigenen Bedürfnisse angepasst zu Gemüte führen mir Hilfe von digitalen Studienbriefen, Lernvideos, Foren und einer technisch speziell konzipierten Plattform.

&bdquo;Maximale Flexibilität bei enger personeller Betreuung", hebt Online-Prorektor Brüggemann die Vorteile hervor und FHM-Medien-Dekanin Dr. Astrid Kruse fügt hinzu: &bdquo;Wir kennen das Profigeschäft, wissen, dass Verträge nicht immer vier Jahre laufen. Daher gibt es bei uns bereits nach einem Jahr den Abschluss ,Betriebswirt für Sportmarketing. Dreieinhalb Jahre dauert es bis zum Bachelor für die Profis."

Heuwinkel moderiert HM-Institutsleiter Friedel Heuwinkel und ehemaliger Landrat hatte mit Nationalspieler Tim Suton und TBV-Geschäftsführer Ulrich Kaltenborn sowie HSG-Linksaußen Jenny Murer und Manager Torben Kietsch Prominenz aus dem Lipperland nach Bielefeld gelockt. Suton räumte ein: &bdquo;Es benötigt viel Disziplin, um parallel zum Sport ein Studium zu absolvieren. Ohne Hilfe ist das kaum zu schaffen. Ich habe Mannschaftskameraden, die studieren schon acht, neun Jahre."

Das FHM-Online-Angebot komme zum genau richtigen Zeitpunkt. Auch Murer schätzt die FHM-Option hoch ein: &bdquo;Die Profis bringen von sich aus schon viel Potenzial mit. Es benötigt auch Toleranz von allen Seiten, dass zum Beispiel für unaufschiebbare Prüfungstermine Freiraum da ist." Kaltenborn wie auch Kietsch unisono: &bdquo;Die Kooperation ist ein Riesenpfund, mit dem wir bei Verhandlungen wuchern können."www.fh-mittelstand.de/online-university

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