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Scharrenbach setzt sich für «digitales Rathaus« ein

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Ina Scharrenbach (CDU), Kommunalministerin und Bauministerin von Nordrhein-Westfalen, spricht in der Landespressekonferenz im Landtag. - © Rolf Vennenbernd/dpa/Archivbild
Ina Scharrenbach (CDU), Kommunalministerin und Bauministerin von Nordrhein-Westfalen, spricht in der Landespressekonferenz im Landtag. (© Rolf Vennenbernd/dpa/Archivbild)

Kommunalministerin Ina Scharrenbach (CDU) hat sich für einheitliche Online-Plattformen bei Kreisen und Städten ausgesprochen. Ihr schwebe ein «digitales Rathaus oder Kreishaus» vor, sagte Scharrenbach der Deutschen Presse-Agentur. Konkret könnte dann eine Internet-Plattform als Basis für jedes kommunale Angebot genommen werden, so dass die Online-Auftritte vom Aufbau einheitlich und übersichtlicher werden.

Das sei vor allem aus Servicegründen wichtig, so Scharrenbach: «Wenn Bürger digitale Leistungen suchen, tun sie das vielfach und nachvollziehbarerweise auf den Internetseiten ihrer Stadt oder ihres Kreises.» Scharrenbach sagte weiter: «Die Bundesrepublik hat sich sehr auf Bundes- und Landesportale fixiert. Hier stellt sich jedoch die Frage, ob dies für die Bürgerinnen und Bürger wirklich immer ein Gewinn ist. Daher bin gerade mit den Kommunen dazu im Austausch.»

Scharrenbach betonte: «Ich denke, dass ein digitales Rathaus oder digitales Kreishaus einen echten Service bietet. Positive Beispiele gibt es in Nordrhein-Westfalen schon. Alleine, wenn man berücksichtigt, dass es über 11 000 Verwaltungsleistungen gibt, stellt sich schlicht die Frage, ob alles über Landesportale umfassend abgedeckt werden kann.»

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