Mit einem Fokus auf seine neueren Arbeiten zeigt das Osthaus Museum in Hagen Werke des ZERO-Künstlers Heinz Mack. An diesem Samstag (3. Juni) beginnt die Schau, die vor allem großformatige, farbgewaltige Bilder des 92-jährigen Künstlers umfasst. Auch Skulpturen, die Mack besonders wichtig sind, gehören zur Ausstellung «Das Licht in mir».
Gezeigt werden rund 70 Arbeiten. Das neueste Bild, eine mehr als fünf Meter große Farbchromatik mit kräftig leuchtenden Rechtecken, ist erst eine Woche vor Ausstellungsbeginn fertig geworden. Es gibt aber auch Bilder aus den künstlerischen Anfangsjahren, als Mack Mitbegründer der ZERO-Bewegung war, die in den 1950er und 60er Jahren einen Neubeginn in der Kunst markierte.
«Meine Kunst ist eine Art Opposition gegen diese hässliche Welt», sagte Mack am Donnerstag in Hagen. Es gehe in seiner Malerei ausschließlich darum, Farben zum Leuchten zu bringen. Deshalb nehme er aktuelle gesellschaftliche Streitfragen auch nicht in seine Kunst auf, erklärte der 92-Jährige.
Vor allem Macks frühe Werke werden heute zu Höchstpreisen gehandelt und in internationalen Museen gezeigt. Seine monochromen Reliefs und Raster aus der ZERO-Zeit sind Klassiker der modernen Kunst.
Die Ausstellung in Hagen ist bis zum 3. September zu sehen.