Was mit ISEK-Förderung in Augustdorf bislang erreicht worden ist

Augustdorf . Im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) hat die Gemeinde in den vergangenen Jahren eine Reihe von Projekten geplant, die mittels Fördergeldern verwirklicht werden können. Einige wurden umgesetzt, andere sind noch in der Warteschleife, einzelne Projekte wurden auch aufgegeben. Die Verwaltung legte dem Ausschuss für Bau, Planung und Umwelt jetzt eine Übersicht vor.

Zu den inzwischen abgeschlossenen Maßnahmen gehören die Erstellung eines Gesamtkonzeptes, eines Konzeptes für innerörtliche Grünflächen, sowie eine Machbarkeitsstudie zur interkommunalen Zusammenarbeit mit der Nachbarstadt Schloß Holte-Stukenbrock im Projekt &bdquo;Senne – Sand + Wasser". Erledigt ist auch die Aufwertung des Umfeldes der Alten Schule sowie des Schlingsbruches (hier erfolgt die Förderung über das Bundesprogramm &bdquo;Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur"). Auch der Umbau der Erich-Kästner-Schule zum Medien- und Bildungszentrum samt Erstausstattung mit Mobiliar, sowie die barrierefreie Gestaltung des Schulhofes der benachbarten Realschule sind abgeschlossen. Der Verfügungsfonds, aus dem kleinteilige, nicht kommerzielle Maßnahmen zur Aufwertung des Ortskerns bezuschusst werden, sowie das Hof- und Fassadenprogramm zur Standortaufwertung sind eingerichtet.

In Summe kosten diese Maßnahmen 1.709.799 Euro, für die die Gemeinde 1.102.986 Euro ISEK-Fördermittel erhielt – das entspricht einer Förderquote von etwa 65 Prozent. Darin nicht enthalten ist die Aufwertung des Schlingsbruches, die aus einem anderen Fördertopf bezuschusst wird.

Einige Projekte noch in der Warteschleife Abgesetzt wurden von der Politik Planungen zur Nutzung des Freibadgeländes und der Umgebung, womit auch die ISEK-Maßnahme &bdquo;Rückbau des Freibadgeländes" obsolet wurde, sowie die barrierefreie und energetische Erneuerung der Alten Schule und die Einrichtung eines Flächen- und Leerstandsmanagements.

In der Umsetzung befindet sich die Einrichtung eines Lenkungskreises Stadtentwicklung sowie die Gestaltung des Umfeldes der ehemaligen Erich-Kästner-Schule. Die Erarbeitung eines Handlungskonzeptes zur demografiebezogenen Wohnraumanpassung ist an das GEWOS-Institut Hamburg vergeben worden. Für den Wettbewerb zur Gestaltung des Rathausplatzes und der Pivitsheider Straße in diesem Bereich ist die Ausschreibung erfolgt, die eingegangenen Angebote werden derzeit geprüft. Die Kosten dafür sind mit insgesamt 545.600 Euro angesetzt, an ISEK-Fördermitteln werden 381.900 Euro erwartet.

Kein Antrag auf ISEK-Förderung wurde bislang gestellt für die Umfeldgestaltung des Rathauses zum zentralen Ortsplatz – hier muss zunächst das Ergebnis des Wettbewerbes vorliegen. Weitere Projekte in der Warteschleife sind die Verbesserung des Wegenetzes, die Aufwertung und barrierefreie Gestaltung des &bdquo;Alten Friedhofes", die Neugestaltung des Quartiersspielplatzes an der Grundschule &bdquo;In der Senne" sowie deren außerschulische Nutzung. Die energetische Optimierung der Sporthalle (Wineo-Arena), des alten Gebäudeteils des Rathauses, der Alten Schule sowie der Sporthalle der Grundschule &bdquo;In der Senne" stehen ebenfalls noch aus. Die beiden Letztgenannten sollen zudem barrierefrei gestaltet werden. Kostenschätzungen liegen hierfür noch nicht vor.

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