Das haben die „Die Linke“ und zwei Einzelbewerber in Bad Salzuflen vor

Bad Salzuflen . Bei der Kommunalwahl am Sonntag, 14. September, treten auch die Partei &bdquo;Die Linke“ und zwei Einzelbewerber in Bad Salzuflen an.

In einer Übersicht über die Programme anderer Parteien für Bad Salzuflen, die am Mittwoch in der LZ erschienen war, hatte die Redaktion die Linke nicht aufgenommen, weil die Partei in der aktuellen Wahlperiode nicht in Fraktionsstärke im Rat vertreten ist.

Diese Regelung hatte die Redaktion auch im Vorfeld bei früheren Kommunalwahlen so praktiziert, nimmt aber zur Kenntnis, dass dies auf Kritik stößt. In einer Stellungnahme hatte die Partei, die mit Kim Neef auch eine Bürgermeisterkandidatin stellt, auf ihr Wahlprogramm hingewiesen.

Im Wahlprogramm der Linken ist unter anderem von einem &bdquo;Masterplan Barrierefreiheit“ die Rede, der für Bad Salzuflen aufgestellt werden soll.

Gegen &bdquo;soziale Isolation“

Außerdem soll die Stadt &bdquo;sozialer Isolation“ entgegenwirken und in wohnortnahe Schulen sowie Kitas investieren. Auch will &bdquo;Die Linke“ die Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche erweitern und den interkulturellen Austausch fördern. Ausgebaut werden sollen auch die Schulsozialarbeit, der ÖPNV (mit kostenloser Nutzung für Kinder und Jugendliche), das Radwegenetz und der Umweltschutz.

Die Partei setzt sich für mehr Mitbestimmung in Bad Salzuflen ein und will sich für die Einrichtung eines Seniorenbeirats stark machen. Der Kontakt mit der Verwaltung sollte zudem weiter digitalisiert werden. Wichtig ist der Partei auch, Wohnraum in Bad Salzuflen bezahlbar zu machen. Für alle Ortsteile wünscht sich &bdquo;Die Linke“ zudem Bürgerzentren.

Für die Kommunalwahl in Bad Salzuflen gibt es auch zwei Einzelbewerber. Der parteilose Dr. Johann Malcher (61) tritt erneut im Wahlbezirk &bdquo;Schötmar 2“ an, den er vor fünf Jahren gewann und somit direkt in den Rat einzog. Friedrich-Wilhelm Biermann (Jahrgang 1946, Bezirk &bdquo;Bad Salzuflen 7“) ist der zweite Einzelbewerber.

Biermann, der bereits von 2004 bis 2020 im Stadtrat saß, will sich insbesondere gegen &bdquo;Altersdiskriminierung“ und für Barrierefreiheit einsetzen – zum Beispiel in der Salzufler Straße in Wüsten. Dazu sollen Bund und Kommunen &bdquo;keine Schulden für die Enkel hinterlassen“. Eine Kostenexpolosion wie beim Salzufler Rathaus-Umbau dürfe es nie mehr geben.

Zu den Zielen von Dr. Johann Malcher zählen der Erhalt der Grundschulen Wasserfuhr und Kirchplatz sowie die Wiederbelebung der Festhalle Schötmar. Das ehemalige Hotel Korf will er zu einem &bdquo;öffentlichen Wohnzimmer mit Stadtbücherei“ entwickeln. Zudem setzt er sich dafür ein, Bürgerstimmen zu stärken und nicht – wie er es formuliert – &bdquo;mundtot“ zu machen.

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