Neues Konzept für den Barntruper Bauhof – Spielplatz steht im Weg

Barntrup. Ob Baumpflege, Straßenunterhaltung oder Spielplatzpflege – die Aufgaben des Bauhofs sind breit gefächert. Um all das stemmen zu können, braucht es ausreichend Platz für Materialien, Fahrzeuge und Arbeitsplätze. Deshalb plant die Stadt Barntrup, in die Sanierung und Erweiterung des Bauhofs zu investieren.

&bdquo;Wir wollen Sie weiter auf dem Laufenden halten. Es gibt heute nichts zu entscheiden“, stellte Bürgermeister Borris Ortmeier zu Beginn der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Planung und Verkehr klar. Fest stehe allerdings: Der Spielplatz &bdquo;Im Kälbertal“ stehe einer Erweiterung des Bauhofs im Weg und könne an dieser Stelle nicht erhalten bleiben.

Erster Entwurf nicht umsetzbar Die Verwaltung schlug daher vor, den Spielplatz auf eine freie Wiesenfläche am Ende der Straße zu verlegen. &bdquo;Die Herausforderung hier ist allerdings, dass es sich um ein Überschwemmungsgebiet bei Starkregen handelt“, erklärte Ortmeier. Alternativ könne sich die Politik auch dafür entscheiden, auf einen Ersatz zu verzichten – die Stadt sei in Sachen Spielplätze insgesamt gut aufgestellt.

Mit Blick auf die geplante Erweiterung stellte Architekt Lutz Brakemeier dem Ausschuss ein neues Konzept für den Bauhof vor. Der ursprüngliche Entwurf sei in seiner Form nicht durchführbar gewesen. &bdquo;Wir haben relativ schnell feststellen müssen, dass wir in Bezug auf die Umsetzung des Obergeschosses an Grenzen stoßen“, erklärte Brakemeier. Der Schnitt des Obergeschosses sei zu tief ausgefallen. Um den ersten Entwurf zu realisieren, müsste die vorhandene Decke des Erdgeschosses abgesenkt werden. &bdquo;Da muss es doch eine sinnvollere Lösung geben“, habe er sich daraufhin gedacht.

Stellplätze im Altgebäude Und so sieht der neue Entwurf aus: Das Wasserwerk soll ein neues Büro erhalten, die Sozial- und Sanitärräume sollen künftig in den Erweiterungsbereich verlagert werden. Gleichzeitig sei im bestehenden Gebäude eine zweigeschossige Bauweise vorgesehen – allerdings nur bis zur Achse des ersten Dachbinders. Das habe zwei Vorteile: Im Obergeschoss wäre die Decke dann nicht zu niedrig und im Erdgeschoss würde der Binder den Raum nicht beeinträchtigen. Dadurch könnten Stellplätze für Fahrzeuge im Altgebäude entstehen.

Im Bereich Kälbertal sind Tore vorgesehen und dort könnten Transporter, Rasenmäher oder andere Wirtschaftsfahrzeuge untergebracht werden. Dafür sei außerdem ein Vordach vorgesehen. Im Erdgeschoss sollen ein Büro, eine Küche, ein Putzmittelraum sowie eine Treppe ins Obergeschoss Platz finden. Sollte das Vordach umgesetzt werden, müsse allerdings ein Fenster in den Räumen der Tischlerei verkleinert werden.

Budget bleibt unverändert &bdquo;Die Planung ist noch ganz frisch. Wir können und wollen dazu heute kein Feedback geben“, sagte der Bürgermeister der Stadt. Der Entwurf unterscheide sich deutlich vom ursprünglichen Plan. Die Verwaltung und Bauhofleiter Frank Noltemeier bräuchten daher noch etwas Zeit, um das Konzept zu bewerten.

Trotz der neuen Planung bleibt das Budget unverändert: &bdquo;Die Obergrenze liegt weiterhin bei 650.000 Euro“, bestätigte Carina Brakhage vom Bauamt der Stadt.

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