Blomberg. Die Landesstraße 943 verbindet die Ortsteile Cappel und Brüntrup – und ihr baulicher und verkehrlicher Zustand ist aus Sicht der Stadt „unbefriedigend". Für den seit Jahren zum Schutz von Fußgängern und Radfahrern geforderten Geh- und Radweg entlang der L961 gibt es nun Hoffnung: Die Dorfgemeinschaft Cappel hat Gespräche mit Grundstückseigentümern längs der L961 geführt, und die Stadt hat Mittel aus dem Bürgerradwegeprogramm beantragt. Den Stand der Dinge nahm der Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung zur Kenntnis. Wie es in der Vorlage heißt, habe die Dorfgemeinschaft die Besitzer der nötigen Flächen neben der Straße gebeten, diese zur Verfügung zu stellen, und habe dafür auch generell Zustimmung signalisiert bekommen. Dazu war vorab ein Plan erstellt worden, wie ein solcher Geh-/Radweg von der Ortsmitte Cappel bis zur Ortsgrenze Brüntrup verlaufen könnte, und welche Grundbesitzer dafür angesprochen werden müssen. Das muss nun durch entsprechende Vereinbarungen abgesichert werden, was die Stadt übernimmt. Sie würde auch die Planung, eventuelle Ausschreibungen und die Bauleitung fachlich begleiten. Kostenpunkt: 248.000 Euro Der asphaltierte Weg soll 2,50 Meter breit werden mit Banketten von jeweils einem halben Meter Breite links und rechts. Für den Bau des etwa einen Kilometer langen Weges veranschlagt die Verwaltung Kosten in Höhe von 248.000 Euro. Bei einer Förderung von 70 Euro je Quadratmeter befestigter Fläche (Weg und Bankette) könnte die Stadt 245.000 Euro aus dem Bürgerradwege-Programm bekommen, müsste also kaum etwas aus dem eigenen Säckel drauflegen. Ein entsprechender Förderantrag wurde noch kurz vor Jahresende 2021 gestellt, um eventuelle Fristen zu wahren und bei Bewilligung möglichst bald mit dem Bau des Weges beginnen zu können. Wie es später mit der Unterhaltung des Weges und dem Winterdienst aussieht, müsse dann noch mit der Dorfgemeinschaft geklärt werden.