Bald kommt die Abrissbirne

Blomberg. Sich selbst ein Bild zu machen, wenn es um politische Entscheidungen geht – das hat sich die Blomberger FDP-Fraktion schon lange auf die Fahnen geschrieben. Und so haben die Liberalen nach der langen Pandemiepause auch ihre Informationsbesuche wieder aufgenommen, wie Fraktionschef Hans-Adolf Albrecht berichtet. Ihr wichtigstes Ziel: Die Grundschule am Weinberg in der Blomberger Innenstadt.

Wie berichtet, stehen hier große Veränderungen an, denn der Schulstandort in der Kernstadt wird in den kommenden Jahren eine große Veränderung erfahren: Ein Erweiterungsbau steht ins Haus, die Stadt hatte ein Gebäude in unmittelbarer Nähe zu dem alten, denkmalgeschützten Schulgebäude erworben. Das Haus wird abgerissen, und dann entsteht an der Stelle ein Neubau.

Abriss Ende des Monats Noch ist es nicht so weit, wie Benjamin Bossemeyer von der stadteigenen Blomberger Immobilien- und Grundstücksverwaltung sagt: Die jetzigen Bewohner ziehen gerade aus und in das Haus, das ihnen die Stadt Blomberg zum Tausch übereignet hat.

&bdquo;Aber da gab es Lieferengpässe bei der Bäderrenovierung, darum hat sich alles verzögert“, erklärt Bossemeyer. Mit dem Abriss des Gebäudes rechne er Ende des Monats. Dann wird dort ein Neubau für neue Klassenräume entstehen.

&bdquo;Die Schülerzahlen haben sich zwar nicht wesentlich verändert, aber es besteht die dringende Notwendigkeit für Differenzierungsräume, um die Folgen der Coronapandemie aufzuarbeiten“, schreibt die FDP dazu. Eng ist es in der Weinbergschule seit jeher, die Pausen müssen immer in zwei Schichten abgehalten werden.

Digitalisierung kommt voran Diese und die Raumproblematik wird jetzt nach und nach angegangen, das hatte Schulleiter Torsten Mewes bestätigt. Seit Ende Oktober befasst sich ein Team an der Grundschule am Weinberg mit der Erstellung von Konzepten. Das freut die Liberalen, wie es in ihrer Pressemitteilung heißt: &bdquo;Sehr erfreulich ist, dass sich die Schulleitung und Elternvertreter intensiv in die Planungen des Campus, der dann entstehen soll, mit einbringen.“

Schon jetzt sei aber klar, dass das Personal nicht reiche: Eine Ausweitung des Raumprogrammes müsse ja auch entsprechend pädagogisch begleitet werden: &bdquo;Lehrerzuweisungen vom Land Nordrhein-Westfalen sind dazu auch dringend erforderlich“ so lautet die Forderung der Lokalpolitiker.

Auch der Plan der Landesregierung, das Recht auf einen Ganztagsplatz anzubieten, bringe einen erhöhten Platzbedarf mit sich. Die Ausstattung der Schule im Rahmen der Digitalisierungen sei erfreulicherweise fortgeschritten, sagt Albrecht. &bdquo;Dafür hat sich die FDP-Fraktion von Beginn sehr stark eingesetzt.“

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