Studierende organisieren in Detmold neue Konzertreihe an besonderen Orten

Detmold. Eine neue Konzertreihe in Detmold: ja. Eine, die sich etabliert? Mal sehen. Denn das &bdquo;Junge Konzertkollektiv“, ein Zusammenschluss von zehn Studierenden der Musikwissenschaft an der Universität Paderborn, organisiert die &bdquo;Stadtklänge“ als ein Studien-Projekt. Sieben Konzerte wird es ab 17. Oktober alle zwei Wochen und bei freiem Eintritt an unterschiedlichen Orten in der Stadt geben - von Metal bis Mandoline.

Die Leitung hat Luise Adler vom Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn. &bdquo;Musik soll gehört werden“, sagt sie und unterstreicht das Motto der Konzertreihe mit dem Titel &bdquo;Stadtklänge – Musik und Wissenschaft in Detmold“. &bdquo;Für den ersten Teil des Projektseminars konnten wir Musiker gewinnen, die bei jeweils einem von sieben Konzerten auftreten werden“, fährt Adler fort und ergänzt: &bdquo;Bei den Musikern handelt es sich um kleine kammermusikalische Besetzungen, die ebenfalls an der Universität Paderborn oder der Musikhochschule Detmold studieren.“

Breites Publikum ansprechen Die Studierenden des Projektseminars bereiten die Konzerte inhaltlich auf, sodass mithilfe verschiedener Vermittlerformen, wie unter anderem Moderation und Gesprächskonzert, ein möglichst breites Publikum angesprochen werden soll. Ziel des Projekts ist, zahlreiche Interessierte aller Altersgruppen zu erreichen. Dafür bedient das &bdquo;Junge Konzertkollektiv“ bei den Konzerten unterschiedliche Genres – von Pop über Jazz und Metal bis hin zu Klassik und zeitgenössischer Musik. &bdquo;Es wird zahlreiche Stilrichtungen geben und bei rein instrumentalen, vokalen oder gemischten Besetzungen, Neukompositionen und Altbekanntem ist für jeden Geschmack etwas dabei“, erklärt Luise Adler.

&bdquo;Für uns war schnell klar“, ergänzt Elena Wachendorf für das Organisations-Kollektiv, &bdquo;dass unser Projekt eine Konzertreihe werden sollte. Darin konnte sich jeder wiederfinden.“ Denn das Spektrum ist sehr umfangreich. Bei einem solchen Management gibt es über das Buchen von Orten und Musikern über die Werbung, Gema-Listen und die Finanzierung eine Menge zu bedenken und vorzubereiten. Seit April haben die Studierenden daran gearbeitet. Zudem an der Konzeption, denn jedes der Konzerte soll auch musikwissenschaftliche Vermittlung beinhalten: als Moderation, im Interview, mit einer kleinen Ausstellung ...

Alle zwei Wochen ein Konzert Los geht es am 17. Oktober um 18 Uhr im Lippischen Landesmuseum. Dort spielt das Trio &bdquo;corde et ore“ mit Lara Venghaus, Matthias Krüger und Michael Hoyer. Am 31. Oktober geht es in der Wandelwerkstatt um 18 Uhr weiter. Das Motto heißt dort &bdquo;Musikwissenschaft musiziert“ mit Maren Guhl, Luise Adler, Elena Wachendorf, Cornelia Kanke und Moritz Schmidt. Am 14. November tritt um 18.30 Uhr Lotte Nuria Adler mit ihrer Mandoline im Buchsalon am Schlosspark auf. &bdquo;Die Analphabeten“ sind am 28. November ab 18 Uhr im Haus der Musik zu erleben – mit Robin Klöpper Henri Vogt und Constantin Zimmer. Am 12. Dezember gibt es dann ab 19.30 Uhr mit der Big Band der Musikschule und der Metalband Emerald Gate ein Konzert in der alten Pauline. In der Buchhandlung Kafka & Co. tritt am 16. Januar das Vokalquartett Crumble mit Isabella Champion, Carmen Habbe, Henrik Laufer und Alexander Leemhuis auf. Den Abschluss bildet dann ein Konzert im Schloss Detmold mit Teppei Kuroda und dem Duo AnReaL mit Manaka Taniguchi und Sung Won Lee. Weitere Informationen auf der Webseite des &bdquo;Jungen Konzertkollektivs“.

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