Reaktivierung der Begatalbahn: Die Schienen gäben es her

Kreis Lippe. Aus Ingenieurssicht wäre es machbar, die Bahnstrecke Lemgo/Lüttfeld- Barntrup zu reaktivieren . Das ist das Ergebnis der Vorstudie, die nun vorliegt.

Nun folgen weitere Untersuchungen. Diese endgültige Studie soll bis Ende März kommenden Jahres fertig sein, berichtet Kurt Kalkreuter aus der Verbandssammlung des Zweckverbandes Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), die am Monat in Kamen tagte. Wenn dieses erste Gutachten zu einem anderen Ergebnis gekommen wäre, wäre die seit Jahrzehnten diskutierte Reaktivierung begraben gewesen, so geht es in di nächste Runde. Und in der wird konkret, dann sind dann mögliche Fahrgastzahlen und Ausbaukosten entscheidende Faktoren, ob die Strecke eine Zukunft hat. &bdquo;Es geht in jedem Fall voran“, resümiert SPD-Politiker Kalkreuter aus Heiden, den dieses Thema seit Jahren umtreibt. Auch der Kreistag hatte sich im Oktober für diese Machbarkeitsstudien ausgesprochen und alles dafür zu tun, die Begatalbahn zu reaktivieren.

Volkswirtschaftlicher Nutzen im Fokus

Und das ist nicht alles: Die Strecke könnte eines Tages Teil des S-Bahn-Netzes OWL sein. Dafür lässt der NWL zehn mögliche Strecken untersuchen, unter anderem von Bielefeld nach Münster, Hamm, Osnabrück oder Paderborn aber auch von Bielefeld über Lage und Lemgo mit Endstation Barntrup. &bdquo;Um Fördermittel von Bund und Land generieren zu können, sind noch zahlreiche detaillierte Betrachtungen notwendig, die letztlich wiederum Eingang in eine standardisierte Bewertung finden, um den volkswirtschaftlichen Nutzen festzustellen“, stellt der NWL klar.

Die Ergebnisse aus dieser Untersuchung werden Basis für tiefergehende Betrachtungen Planungsgrundlage für Infrastrukturmaßnahmen in den Bereichen Trasse, Stationen und deren Umfelder sein. Ziel sei und bleibe, das Angebotes einer nachhaltigen Mobilität zu verbessern.

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